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Intelligenter und effizienter

Panther müssen sich gegen Essen steigern

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Offensiv läuft es bisher so unrund wie das Spielgerät im Football ist, die Defense hat beim ersten Härtetest ebenfalls Schwächen offenbart und insgesamt ist die Fehlerquote noch zu hoch. Gegen die bisher sieglosen Cardinals will der Zweitligist jetzt vieles besser machen.

Die richtige Reaktion zeigen und mit dem guten Gefühl eines Sieges in die beiden spielfreien Wochen gehen. Das ist der Plan der Düsseldorf Panther für den Samstagnachmittag (16 Uhr), an dem das dritte Heimspiel der Saison in der German Football League 2 auf dem Programm steht. Eine Woche nach der deutlichen 7:38-Niederlage in Rostock sind die Assindia Cardinals der Gegner, bis zu 1000 Zuschauer dürfen auf der Anlage des VfL Benrath dabei sein.

Diesen Schlag müssen wir wegstecken und als Team daran wachsen“, blickt Head Coach Douglas Fryer noch einmal auf die Begegnung bei den Griffins zurück. „Die erste Niederlage einer Saison schmerzt immer besonders. Aber wir haben hier eine gute Gruppe an Spielern zusammen, die das schnell abschütteln und sich aufs nächste Spiel konzentrieren kann“, sagt Fryer, der eine gute Trainingswoche seiner Spieler erlebt hat: „Die Intensität war hoch, alle hatten viel Energie. Das waren gute Zeichen.“

Quarterback Michael Eubank hat noch viel Luft nach oben

Der Hauptverantwortliche an der Panther-Seitenlinie wünscht sich gerade auch im mentalen Bereich eine Steigerung seiner Spieler. Durch ein insgesamt konzentrierteres Auftreten soll beispielsweise den Playmakern in der Offensive entsprechend Zeit und Raum verschafft werden, damit diese ihre Qualitäten (besser) ausspielen können. An explosiven Plays und Punkten mangelt es bisher sichtbar, das belegen unter anderem die gerade einmal 10,6 erzielten Zähler pro Partie, mit denen sich auf Dauer in der Nordstaffel der GFL2 nicht genügend Alarm veranstalten lässt.

Foto: Kenny Beele

Auch Spielmacher Michael Eubank konnte seine Stärken noch nicht dauerhaft zeigen. „Wir mussten in der Offense Line viel rotieren, mehr als uns das lieb gewesen wäre. Jetzt gilt es darum, alle in den richtigen Rhythmus zu bringen. Michael ist ein sehr talentierter Quarterback. Wir müssen endlich mal in der Lage sein, ihm mehr Zeit zu verschaffen. Aber es stimmt: Offensiv war das bislang nicht das, was wir alle erwartet haben“, erklärt Fryer.

Dass seinem Team aufgrund von Verletzungen erneut einige Stammspieler nicht zur Verfügung stehen werden, lässt der US-Amerikaner keinesfalls als Ausrede gelten. „Ja, in den ersten drei Spielen waren wir vom Verletzungspech ziemlich gebeutelt, aber letztlich ist jede Mannschaft davon in der einen oder anderen Art betroffen. Damit muss man als Team zurechtkommen.“

Defense muss vor allem Cardinals-Spielmacher Joseph Newman stoppen

Als klassischen Aufbaugegner wollen die Raubkatzen den Gegner aus Essen keinesfalls sehen – trotz der bisher bescheidenden Bilanz der Cardinals, die in allen drei bisherigen Spielen als Verlierer vom Platz gehen mussten. Besonders viel Aufmerksamkeit dürfte die Panther-Defense dem agilen Essener Quarterback Joseph Newman schenken, der nicht nur bei der jüngsten 28:31-Niederlage gegen die Langenfeld Longhorns mit guten Pässen und einigen effektiven Quarterback-Runs für viel Wirbel sorgte.

Ein guter Gegner zeigt dir, was du noch zu tun hast “, sagt Manager Sports Tim Haver Droeze. „Jetzt wollen wir Essen zeigen, was sie noch zu tun haben.“ Und dann soll es mit dem guten Gefühl des Sieges in die nächsten Wochen gehen, in denen die Panther weiter an den im Football so wichtigen Abläufen und technischen Feinheiten arbeiten wollen.

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