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Invictus Games Düsseldorf auf 2023 verschoben

Spiele für Kriegsversehrte

Keyvisual der MERKUR SPIEL-ARENA (Foto: Peter Weihs/D.LIVE)

Die Invictus Games Düsseldorf werden um ein Jahr auf den Sommer 2023 verschoben. Damit reagiert Deutschland in enger Abstimmung mit der Invictus Games Foundation auf die Auswirkungen der Corona Pandemie. Diese verhindert eine Durchführung der für dieses Jahr geplanten Spiele in Den Haag, die nun ein Jahr später (2021) stattfinden werden. Um den Wettkämpfern sowie ihren Familien und Freunden genügend Zeit für Training und Vorbereitung zwischen zwei Veranstaltungen zu geben, soll der Zweijahres-Rhythmus beibehalten werden.

Das Bundesministerium der Verteidigung hatte sich stellvertretend für Deutschland gemeinsam mit der Sportstadt Düsseldorf im September 2019 erfolgreich um die Austragung der Invictus Games beworben. Eines der wesentlichen Ziele dieses internationalen Wettkampfs ist es, den an Seele und/oder Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten (Aktive wie Veteranen) eine bessere Wahrnehmung und größere Anerkennung in der Gesellschaft zu verschaffen.

Das Motto „A Home For Respect” erlebbar machen
Deutschland erwartet in 2023 rund 500 Wettkämpfer aus über 20 Ländern sowie rund 1.000 begleitende „Families & Friends“. Denn bei den Invictus Games geht es nicht allein um die sportlichen Höchstleistungen und Wettbewerb mit anderen Wettkämpfern, sondern vor allem um die Kraft des Sports zur Genesung und Rehabilitation. Dazu tragen Familien und Freunde der Teilnehmer ganz besonders bei.

Als Austragungsort der Invictus Games Düsseldorf 2023 wird der „Invictus Games Park“ kreiert, dessen zentraler Punkt die MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf ist. Die Veranstalter wollen dort eine sehr persönliche Atmosphäre für die Spiele schaffen und das Motto „A Home For Respect“ erlebbar machen. Die Invictus Games Düsseldorf 2023 sind derzeit über den Zeitraum einer Woche für den Juni des Jahres geplant, ein genaues Datum wird noch bekannt gegeben.

Statement Dr. Peter Tauber (Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg):
„Die Invictus Games Düsseldorf 2023 sind ein Leuchtturm in unserem Bemühen, gesellschaftliche Akzeptanz und Wertschätzung für den Dienst in den Streitkräften zu schaffen. Wir wollen die mit dem Soldatsein einhergehenden Risiken wie Tod und Verwundung in das Bewusstsein unserer Gesellschaft tragen. Deswegen haben wir unsere Spiele in Deutschland unter das Motto ‚A Home For Respect‘ gestellt.
Mit der Verschiebung nach 2023 haben wir ein Jahr mehr Zeit gewonnen, um die Aufmerksamkeit auf die Spiele zu lenken und die Herzen der Menschen dafür zu öffnen.“

Statement Thomas Geisel (Oberbürgermeister Stadt Düsseldorf):
„Die Auswirkungen der Corona Pandemie sind auch im Veranstaltungssektor überall spürbar. Umso wichtiger, dass wir schon jetzt die Weichen für die Zukunft stellen: Die Teilnehmer und alle Besucher werden in der Sportstadt Düsseldorf in 2023 einzigartige Spiele erleben, die unter die Haut gehen und uns allen in Erinnerung bleiben werden.“

Dominic Reid, CEO of The Invictus Games Foundation:
„Die Verlegung der Invictus Games Düsseldorf auf 2023 gibt den Wettkämpfern wie auch den Team Managern die Möglichkeit, die Behandlungspfade zur Rehabilitation wie auch die Trainingspläne über die ebenso verlegten Spiele von Den Haag (2021) hinaus langfristig anzupassen. Es ist zudem äußerst komplex in Zeiten einer Pandemie gleich zwei internationale Sport-Veranstaltungen zu verlegen. Daher ist die Invictus Games Foundation dem deutschen Projektteam für dessen Flexibilität und seine Reaktionen auf die derzeitigen Herausforderungen dankbar.“

(AM)

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