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JBBL: Am Ende geht die Luft aus

Im ersten der drei Spiele gastierten die Young Dragons aus Quakenbrück im Comenius Gymnasium. Während die Düsseldorfer auf Aufbau Manuel Bojang verzichten mussten, fielen auch bei den Gästen in Person von Luc van Slooten und Marius Lau zwei absolute Leistungsträger aus. Die Quakenbrücker kontrollierten die Partie, setzten sich zwischenzeitlich auf 17 Punkte ab, bevor die Jung-Giganten zum Ende des dritten Viertels bzw. Anfang des vierten Viertels zurückgestürmt kamen. Am Ende behielten die Gäste jedoch die Nerven und siegten verdient mit 82-86.

Die zweite Partie war die vielleicht schwächste Saisonleistung der Düsseldorfer. Gegen den UBC Münster, den die Landeshauptstädter dreimal problemlos und deutlich schlugen, zeigte sie von Anfang an sowohl taktisch als auch einstellungstechnisch große Defizite. Auch das Fehlen von Center Lars Thiemann kann nicht als Entschuldigung gelten, schließlich siegte das Giants Junior Team auch in der ersten Partie der Vorrunde ohne Thiemann deutlich in Münster. Da man schwach verteidigte und zudem einen ungewohnt miserablen Tag von jenseits der Dreipunktelinie hatte (1-21) musste man sich am Ende mit 66-81 geschlagen geben.

In der letzten Partie der Saison stand dann das Nachholspiel gegen die Lübeck Lynx an. Mit einem wieder vollständigen Kader und der Motivation, sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden, dominierten die Düsseldorfer das Spielgeschehen von Beginn an und fuhren einen nie gefährdeten 102-49 Sieg ein.

Die Coaches: „Es ist schade, dass wir uns am Ende noch einmal so haben gehen lassen. Quakenbrück ist eine starke Mannschaft, die vom Talent her mit uns auf Augenhöhe agiert und sich in der Vorrunde unserer Meinung nach schlichtweg unter Wert verkauft hat. Wir haben zu spät zu unserem Spiel gefunden, sodass wir uns von einem großen Rückstand zurückkämpfen mussten. Am Ende fehlten dann etwas die Kräfte.

Gegen Münster war dann die Luft völlig raus. Wir sind von Beginn an nicht gut aufgetreten, haben jedoch auch nicht mehr den Willen gehabt, uns gegen einen Gegner, gegen den wir nie Probleme hatten, zurückzukämpfen. Umso erfreulicher ist es, dass wir gegen Lübeck dann noch einmal ein versöhnliches Ende herbeiführen und die Tabellenführung in der Relegationsrunde sichern konnten.“

 

(CS)

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