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JBBL: Unnötige Niederlage in Oldenburg

“Man bekommt das, was man sich verdient“, so lautete die Kernaussage der Coaches Jonas Jönke und Chris Schwab zur Halbzeit beim Duell gegen die Weser-Baskets Akademie Ems. Zu diesem Zeitpunkt lag das Giants Düsseldorf Junior Team mit 37-42 in Rückstand nachdem sie im zweiten Viertel 28 Punkte des Gegners zugelassen hatten.

Als Entschuldigung ließen die Übungsleiter es da auch nicht gelten, dass neben John Saigge und Daniel Pothen mit Jonathan Broer und Matthew Banovetz insgesamt vier Stammkräfte fehlten, insbesondere da auch die Oldenburger mit Fynn Aumann auf einen ihrer Leistungsträger verzichten musste.

„Es war nicht die fehlende Qualität, die uns heute hat verlieren lassen, sondern der fehlende Arbeitswille“, so die Coaches weiter. Nach dem intensiven Spitzenspiel in der Vorwoche gegen die Young RASTA Dragons, welche die Düsseldorfer nach Verlängerung zu ihrer ersten Niederlage bringen konnten, schien es, als hätten die Landeshauptstädter die Partie gegen den Tabellenletzten der Hauptrunde 1 zum Selbstläufer erkoren.

21 Offensivrebounds genehmigten sie dem Gegner, erlaubten sich selbst 27 Ballverluste und trafen zudem unterirdisch aus der Distanz (3 von 18, 16,7%) und der Freiwurflinie (10 von 25, 40%). Doch es war die Defensive, welche in der Vorwoche noch der Garant für den Erfolg war, die streckenweise überhaupt nicht stattfand. Nach früher 11-Punkte-Führung währten die Düsseldorfer sich, insbesondere angesichts des deutlichen Hinspielerfolgs, in Sicherheit.

„Insbesondere in der jetzigen Phase der Saison muss uns bewusst sein, dass uns jeder Gegner schlagen kann, wenn wir nicht gewillt sind hart zu arbeiten“, ermahnten die Übungsleiter, „Hoffentlich hat uns das für die kommenden Aufgaben wachgerüttelt.“

Den Sprung an die Tabellenspitze, welche das Giants Junior Team aufgrund des zeitgleichen Siegs der Young RASTA Dragons in Leverkusen wieder abgeben musste, ist noch aus eigener Kraft möglich. Nötig sind dafür zwei Siege aus den nächsten zweiten Partien. Dazu müssen die Düsseldorfer wieder als das hart arbeitende, aggressive Team auftreten, welches nach ihrer Auftaktpleite zur Saison in Leverkusen zwölf Siege in Folge eingefahren hat. Den nötigen Wachruf erfuhren sie in Oldenburg allemal.

 

(CS)

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