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“Jetzt wollen wir auch Meister in der 2. Bundesliga werden…“

Wenn gleich um 11.11 Uhr der Hoppeditz erwacht, dann feiern die Skaterhockey-Spieler des ISCD Rams nicht mit. Denn heute Abend steigt das erste Play-off-Spiel um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga. Nachdem die Rams in der vergangenen Woche die Rückkehr in die Bundesliga feiern konnten, wollen sie jetzt gegen die Commanders Velbert auch die Meisterschaft holen, verriet uns Trainer Kjell Wilbert.

Zwei Play-off-Spiele stehen noch an, was ist ihr Ziel?

Jetzt wollen wir auch Meister in der 2. Bundesliga werden. In der regulären Saison haben uns die Velberter zwei Tage vor den Play-offs noch abgefangen. Jetzt wollen wir wieder auf den ersten Platz zurück.

Den Aufstieg haben Sie ja am vergangenen Wochenende schon klar gemacht durch das 7:5 bei den Rhein-Main Patriots. Klingt knapp, war es das auch?

Es war megaknapp. Assenheim hat uns alles abverlangt. Die haben einen extrem gut besetzten Kader und sich zum Beispiel mit dem ehemaligen DEL-Spieler Jan Barta verstärkt. Das erste Play-off-Spiel haben wir verloren, die Spiele zwei und drei dann aber gewonnen.

Konnten Sie vorher einschätzen, wie stark die Patriots sein würden?

Das war das große Rätsel. Wir spielen in der Nord-Gruppe der 2. Bundesliga, wie stark der Süden ist, das konnten wir nicht einschätzen. Ich habe zwar ein paar Spiele gesehen, die waren aber nicht aussagekräftig. Assenheim war in den letzten Jahren immer oben dabei und wir wussten, dass sie diesmal alles für den Aufstieg tun wollen. Deshalb mussten wir alles geben.

Sie haben den Aufstieg erst nach der ersten Saisonhälfte zum Ziel erklärt. Warum?

Wir konnten vor der Saison nicht einschätzen, wie stark die 2. Bundesliga ist. Deshalb wollten wir uns das erst einmal ansehen und schauen, ob der direkte Wiedraufstieg möglich sein könnte. Erst nach einigen Spielen haben wir gewusst, dass wir oben mitspielen können und dann auch unser Saisonziel angepasst.

Es war Ihre erste Saison in der 2. Bundesliga. Ihr Fazit?

Die zweite Liga ist definitiv schwächer als die Bundesliga. Das gibt es eine Zweiteilung. Velbert, Krefeld Berlin und Langenfeld spielen oben mit, die anderen eher in der unteren Hälfte.

Sie haben als Spieler den Europapokal gewonnen. Wie wichtig ist der Aufstieg jetzt?

Für die Spieler ist der Aufstieg wichtig und auf jeden Fall ein Grund zu feiern. Vor allem Siege in so engen Play-off-Runden sind etwas besonderes und die nimmt man als Spieler ganz anders wahr als als Trainer. Aber auch ich freue mich natürlich. Wir sind wieder in der Bundesliga.

 (PK)

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