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Judo Grand Prix Düsseldorf 2016 – Erneuter Zuschauerrekord: 8500 Zuschauer an drei Tagen

Dimitri Peters in seinem Finalkampf gegen den Kubaner Jose Armenteros (Foto: DJB/Falk Scherf)

Dimitri Peters gewinnt Gold / DJB mit fünf Medaillen auf Platz drei im Medaillenspiegel

Drei Tage packende Fights und eine tolle Stimmung auf den Rängen: Der Judo Grand Prix 2016 in der Sportstadt Düsseldorf ließ keine Wünsche offen. Insgesamt wurden die Kämpfe der rund 550 Athleten aus 86 Nationen in der an zwei Tagen restlos ausverkauften Mitsubishi Electric HALLE von einer Rekordkulisse von 8500 Zuschauern verfolgt. „Der Judo Grand Prix ist eine feste Größe in der Sportstadt Düsseldorf und setzt im Olympiajahr nochmals neue Maßstäbe. Das zeigt auch die tolle Stimmung in der komplett ausverkauften Mitsubishi Electric Halle“, erklärte Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor und Sportdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Dimitri Peters, Gold bis -100 kg (Foto: David Young)
Dimitri Peters, Gold bis -100 kg (Foto: David Young)

Für das Highlight aus Sicht des Deutschen Judo-Bundes (DJB) sorgte der Hannoveraner Dimitri Peters. Der Olympia-Dritte und zweimalige WM-Dritte (2013 und 2015) setzte sich im Finale der Klasse bis 100 Kilogramm mit Ippon durch einen Armhebel gegen den Vize-Weltmeister von 2014, Jose Armenteros (Kuba), durch. „Natürlich wollte ich hier gewinnen. Das Publikum ist fantastisch und pusht ungemein“, erklärte der 31-Jährige, der sich nun auch wieder Hoffnungen auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Rio machen darf. Pro Gewichtsklasse darf der DJB dort nur einen Starter auf die Matte schicken. Derzeit liegt im Ranking der Leverkusener Karl-Richard Frey, der seinen Start in Düsseldorf krankheitsbedingt absagen musste, vor Peters. „Ich bin jetzt wieder dran. Die Qualifikation geht in die Verlängerung“, so Peters.

Die WM-Dritte Luise Malzahn (Halle/Saale) musste sich in der Klasse bis 78 Kilogramm lediglich im Finale der französischen Vize-Weltmeisterin von 2014, Audrey Tcheumeo, mit einer Wazaari-Wertung geschlagen geben. Für die 25-Jährige, die 2014 in Düsseldorf gewonnen hatte, war es die siebte Niederlage gegen die Französin im achten Aufeinandertreffen bei einem großen internationalen Turnier.

Am Samstag hatte bereits Sven Maresch (Berlin) in der Klasse bis 81 Kilogramm Silber gewonnen, Laura Vargas Koch (Berlin/-70kg) und Dominic Ressel (Kronshagen/-81kg) jeweils Bronze. „Wir haben hier in Düsseldorf mit fünf Medaillen ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Dimitri Peters hat mit einer bemerkenswerten Leistung für den krönenden Abschluss gesorgt“, erklärte DJB-Sportdirektor Mark Borchert.

Mit einer Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen belegten die DJB-Athleten am Ende Rang drei im Medaillenspiegel. Beste Nation war Japan mit drei Gold- und einer Silbermedaille vor Südkorea (3/0/5). Insgesamt gewannen Judoka aus 29 Nationen Medaillen.

Weitere Informationen zum Judo Grand Prix Düsseldorf 2016 finden Sie im Internet unter www.judo-grandprix.de. Die offiziellen Ergebnisse sind abzurufen unter www.ippon.org.

(HG)

Siegerehrung (Foto: David Young)
Siegerehrung (Foto: David Young)

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