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Köln nimmt sich ein Beispiel an Düsseldorf

In Sachen Sportförderung kann die Domstadt der NRW-Landeshauptstadt nicht das Wasser reichen.

Wenn aus Köln etwas über Düsseldorf verlautet, hat das meistens mit Spott, Häme oder Kritik an der Landeshauptstadt zu tun. In Punkto Sport geht der Blick aus der Domstadt auf Düsseldorf offensichtlich mit größerem Neid einher. Kölns Oberbürgermeister-Kandidat Andreas Kossiki (SPD) hat in einem Wahlkampf-Podcast zum sportlichen Vergleich beider Städte Doppel-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth zu Rate gezogen. Und dabei lauschte der Kölner Politiker der Hochsprung-Legende, als diese die Vorzüge der Sportstadt Düsseldorf pries und erklärte, wie man bei der Unterstützung von Breiten- und Spitzensport noch etwas vom Erzrivale am Rhein lernen könne. Kossiki versprach daraufhin, den Sport in Köln zur „Chefsache“ zu machen. Er bezeichnete den Sport als den „solzialen Kitt“, der die Gesellschaft zusammenhalte. Vor allem bei Spielstätten, Ausstattung von Schulen (Turnhallen) und öffentlichen Trainingsmöglichkeiten gebe es dringenden Handlungsbedarf. Der Faktor Sport solle wie in Düsseldorf ein wichtiges Instrument des Stadtmarketings werden. Es könnte dann ebenfalls ein Sportbeauftragter installiert werden, der nicht nur so eifrig wie in der Landeshauptstadt Sponsoren und öffentlichkeitswirksame Events akquiriert, sondern bei dem auch die Fäden zum Breiten- und Spitzensport zusammenlaufen. Als Sportstadt werde Köln im Vergleich zu Düsseldorf jedenfalls nicht wahrgenommen“, meint der Politiker, der sich dabei auf die Meinung von Ulrike Nasse-Meyfarth stützen konnte.

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