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Körbe hängen für ART Giants nun etwas tiefer

Play-offs nach wichtigem Sieg in greifbarer Nähe

Foto: Kenny Beele

Es war allen, die mit ART Giants mitfiebern, vor Spielbeginn klar: Gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf  durfte nicht verloren werden. Schließlich sollten die Chancen auf das Erreichen der Play-offs in der 2. Liga ProB für Düsseldorfs Korbjäger erhalten bleiben. Mit dem klaren 82:66-Erfolg am 19. Spieltag machten die Spieler von Trainer Kevin Magdowski dann auch einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Nach dem etwas mühsamen Start war der Headcoach auch zufrieden und gleichzeitig erleichtert. „Mit Blick auf die Ergebnisse unserer Konkurrenten im Kampf um die Play-off-Plätze war das ein enorm wichtiger Sieg für uns“, sagte Magdowski. „Wir haben in den ersten Minuten gar nicht viel falsch gemacht, nur selbst nicht den Ball im gegnerischen Korb untergebracht.“ Allerdings lief dann in der Folge fast alles nach Plan. Und das sah auch der verletzte Sebastian Kehr so, der den Livestream mit Fachwissen und Begeisterung für die Fans der Düsseldorfer Basketballer kommentierte.

Offensiv lief tatsächlich zu Beginn nur wenig. In eigener (Comenius-)Halle lag der Gastgeber zunächst mit 1:7 zurück. So flog selbst ein Dreierversuch vom sonst treffsicheren Scharfschützen Andrius Mikutis weit am Ring vorbei. Das Team aus Brandenburg brachte in dieser Phase die Düsseldorfer Defensive mit aggressivem Passspiel immer wieder in Verlegenheit. Erst gegen Ende des ersten Viertels, fanden die Gastgeber richtig ins Spiel und kamen auch zum 18:18, was der Stand nach den ersten zehn effektiven Spielminuten war.

Patrick Liebert nutzte seine Chance als Demirbas-Ersatz

Für den verletzt verhinderten Guard Hasan Demirbas musste nun Patrick Liebert häufiger an der Seite von Dennis Mavin in die Bresche springen. Mit dem 18-jährigen Aufbauspieler nahmen die Giganten nun auch den Kampf vor allem unter den Körben an. Mit Shawn Gulley und Lennart Boner sorgten nun bei den Hausherren für mehr Sicherheit bei den Angriffsbemühungen und zeigten mit einem 10:0-Lauf nun auch, dass die ART Giants das Blatt endgültig zu ihren Gunsten wenden wollten. Mit einer 32:28-Führung ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das körperbetonte Spiel der beiden Playoff-Aspiranten weiter fort. Mit Dennis Mavin schaltete sich nun auch der Denker und Lenker im Offensivspiel der ART Giants ein und sorgte dafür, dass man sich erstmals etwas absetzen konnte (42:33). Distanzwürfe durch Mavin und Mikutis stellten sich im dritten Viertel als gutes Mittel gegen die Verteidigung der 49ers heraus.

Quadre Lollis jr. zeigt seine Klasse. Foto: Kenny Beele

Aber auch innerhalb der Zone ließen die Düsseldorfer nicht nach: US-Amerikaner Quadre Lollis Jr. wuchs in der zweiten Halbzeit über sich hinaus und sorgte für Jubel bei seinen Teamkollegen auf der Ersatzbank. Egal aus welcher Lage er abschloss, der 26-Jährige war für die Gäste im dritten Viertel nicht zu stoppen (62:46).

„Kämpferisch war das eine Super-Leistung“

Im Schlussviertel setzten die TKS 49ers nochmal alles auf eine Karte und versuchten durch ihr schnelles Spiel den Rückstand zu verkürzen – doch viel ging bei den Brandenburgern an diesem Abend nicht mehr zusammen. Derweil hielten die Hausherren das Tempo weiter hoch. Mavin (18 Punkte) und der ebenfalls stark aufspielende Max Fouhy (12 Punkte) schafften sechs Minuten vor Spielende erneut per Dreier ein gutes Polster für die Giganten (71:52).

In der Schlussphase konnte es sich Kevin Magdowski leisten, seiner gesamten jungen Garde um Liebert, Finn Pook, Din Pobric und Aimé Olma gemeinsam auf dem Feld Spielzeit zu geben. Pobric nutzte im letzten Angriff die Chance, um seine ersten Punkte in der ProB zu verbuchen. Kämpferisch war das insgesamt eine super Leistung meiner Mannschaft, wir waren vor allem defensiv sehr stabil und haben viel Druck gemacht“, sagte Magdowski. „In der zweiten Halbzeit hatten wir dann zwischendrin gute Läufe und konnten Stahnsdorf letztlich kontrollieren.“

 ART Giants: Liebert (2), Mavin (18), Lollis (10), Boner (11), Mikutis (8), Olma, Pook (1), Gebhardt (5), Pobric (2), Gulley (9), Uzoma (4) und Fouhy (12)

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