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Länder suchen ihre Meister

In gleich drei verschiedenen Ländern sind vier Spieler von Borussia Düsseldorf an diesem Wochenende aktiv. Traditionell finden Anfang März in den meisten europäischen Ländern die nationalen Titelkämpfe statt.

Viel beachtet ist natürlich der Auftritt des Rekordchampions in Bamberg, wenn Timo Boll auf die Jagd nach seinem 11. Einzeltitel geht. Zuletzt stand der 35-Jährige vor zwei Jahren in Chemnitz auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Trotzdem führt Boll die Setzliste in Bamberg nicht an und muss sich nominell mit der Nummer zwei hinter dem in der Weltrangliste besser platzierten und bislang einmaligen Titelträger Dimitrij Ovtcharov begnügen.

„Ich freue mich auf die Deutschen Meisterschaften“, so Boll. „Ich würde mir natürlich gerne zum elften Mal den Titel holen. Aber die deutsche Konkurrenz ist stark. Und außerdem betrachte ich jetzt jeden Wettkampf als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft Ende Mai in Düsseldorf.“ Bolls Leistenverletzung und die leichte Erkältung aus der Vorwoche sollten mittlerweile keine größere Behinderung mehr darstellen, trotzdem hat der Borusse derzeit noch einen recht großen Trainingsrückstand.

Bereits drei Mal wurde Stefan Fegerl österreichischer Individual-Meister. Auch er kämpft am Samstag und Sonntag bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Rif / Salzburg um einen weiteren Titel in dieser Kategorie und ist hinter Titelverteidiger Dominique Plattner ebenfalls auf Position zwei gesetzt.

Auch die beiden für die Borussia spielenden Schweden Kristian Karlsson und Anton Källberg messen sich mit der nationalen Konkurrenz. In Halmstadt beginnt für Källberg heute bereits der zusätzliche U20-Wettbewerb. Karlsson darf sich bereits zweifacher schwedischer Meister nennen.

Kamal Achanta hat allen Düsseldorfern schon etwas voraus: Den Einzeltitel 2017. Den sicherte er sich bereits vor drei Wochen in seiner indischen Heimat, von wo aus er die Ergebnisse seiner Mannschaftskollegen nun auch verfolgen wird.

(MP)

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