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Leistungsgerechtes Unentschieden

Ergebnis: 6:6 (2:1/1:1/2:3/1:1)
pers. Fehler: 1:3
Ausgangssituation:
Nach dem letzten Pflichtsieg gegen die SGW Iserlohn (11:8) wartete mit dem ASC Duisburg II wieder eine große Wundertüte auf die Mannschaft von Trainer Ferenc Nagy. Dieser musste zudem auf Jakob Lindner, Alexandr Yerunov und Alexander Scholz verzichten. Aufgrund eines Parallelspiels der U18-Bundesligamannschaft reiste der ASC Duisburg II nur mit einem Minimalkader an. Dieser hatte es aber durchaus in sich, fanden sich mit Christopher Hans (Torwart) und Efstratios Manolakis zwei gestandene Bundesligaspieler im Aufgebot.
Spielverlauf:
1. Viertel:
Es entwickelte sich ein Spiel auf gutem Niveau. Beide Mannschaften standen durchaus sicher in der Defensive. Trotzdem gab es auf beiden Seiten nicht wenige Chancen. Das DSC-Team hatte hier vor allem seine Probleme den starken Schlussmann der Gäste zu überwinden, der seine Mannschaft in der ersten Viertelhälfte mehrmals vor einem Rückstand bewahrte.
Auf der anderen Seite nutzte Duisburg dann die einzige Unaufmerksamkeit in der DSC-Defensive, um mit 0:1 in Führung zu gehen. Diese hatte jedoch nicht lange Bestand. Frank Gerster antwortete prompt mit einer starken Rückhand aus der Centerposition zum 1:1 (4:02) und Kapitän Joost van Kaathoven nutzte einen Gegenkonter zum 2:1-Führungstreffer (2:59).
2. Viertel:
Im zweiten Viertel erarbeitete sich das DSC-Team ein leichtes Chancen-Plus, konnte dieses aber weiterhin nicht in Zählbares umsetzen. Erneut waren es die Gäste, die mit dem ersten Treffer des Viertels den Ausgleich markierten und ein weiteres Mal konterte der DSC dieses Mal durch Sebastian Bruch (4:59) zum 3:2. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Halbzeitstand: 3:2
3. Viertel:
Nach dem Seitenwechsel wirkte die Partie wieder ausgeglichener. Die Gäste bewiesen jedoch in der ersten Viertelhälfte das glücklichere Händchen und konnten durch einen Doppelschlag von Efstratios Manolakis die Partie auf 3:4 drehen. Diese Führung hatte dieses Mal auch längere Zeit Bestand, da das DSC-Team abermals seine Chancen nicht zu nutzen wusste. Kurz vor Viertelende folgten dann turbulente 1:30 Minuten. Aus dem Rückraum glich zunächst Panagiotis Karakevas für den DSC aus (1:21), gefolgt von der erneuten Gästeführung (0:20) und einem rasanten weiteren DSC-Treffer durch Toptalent Maximilian Schleicher (0:04).
Zwischenergebnis: 5:5
4. Viertel:
Im letzten Viertel neutralisierten sich beide Teams weiter. Carlo Pavljak nutzte schließlich zu fortgeschrittener Spielzeit eine Gelegenheit, um den DSC wieder in Front zu bringen (6:5/3:38). Leider gelang es dem Team von Trainer Ferenc Nagy nicht, sich durch einen weiteren Treffer entscheidend abzusetzen. Dies sollte sich rächen. Die Gäste kamen kurz vor Schluss nochmals zum Ausgleich und die verbliebenen 1:21 Minuten reichten für beide Mannschaften nicht, um das Spiel nochmals herumzureißen.
Endstand: 6:6
Fazit:
Insgesamt trennten sich die Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Für den DSC war hier durchaus mehr drin. Man hatte Chancen zur genüge, scheiterte aber zu oft am gegnerischen Schlussmann. Der DWL-Schlussmann in der 2. Liga war hier durchaus ein entscheidender Faktor, der die Gäste immer im Spiel gehalten hat.
Trainer Ferenc Nagy: „Man braucht zu diesem Spiel nicht viel sagen. Wir hatten viele Chancen, die wir nicht genutzt und so einen Punkt verspielt haben.“
Kapitän Joost van Kaathoven: „Das Spiel war auf einem guten Niveau. Beide Teams konnten sich nie entscheidend absetzen oder ein deutliches Übergewicht erspielen. Auch wenn es uns nicht glücklich stimmt, muss man sagen, dass das Ergebnis den Spielverlauf wiederspiegelt.“
Kader:
Tor:
1. Thorsten Plehn
Feld:
2. Yonatan Rudnik, 3. Paul Lindner, 4. Thorsten Klingen, 5. Maximilian Schleicher (Jg. 01/1), 6. Carlo Pavljak (1), 7. Joost van Kaathoven (1), 8. Panagiotis Karakevas (1), 9. Timo Gonzalez Rodriguez, 10. Sebastian Bruch (1), 12. Bastian Lehmann, 13. Frank Gerster (1)
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.
Ausblick: Der Vorsprung des DSC auf Verfolger Bochum ist nun auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Aus den verbliebenen drei Spielen braucht man nun zwei Siege, um aus eigener Kraft die Meisterschaft zu gewinnen. Das DSC-Team hat es zum Glück immernoch selbst in der Hand und sollte sich nicht auf Patzer des Verfolgers verlassen. Dieser hat am Sonntag im Heimspiel gegen ASC Duisburg II bereits mit einem 10:6-Sieg vorgelegt. Leider vermochte es der ASCD dabei nicht, einen fairen Wettbewerb zu garantieren. Anstelle des DWL-Torwartes Christopher Hans bot man im Spiel gegen Bochum den U16-Torwart auf und ließ auch Efstratios Manolakis zu Hause.
Das DSC-Team blickt nun nach vorne auf das schwierige Freibadspiel gegen die SGW Solingen/Wuppertal. Gegen die Gemeinschaft aus dem Bergischen Land hat man noch eine Rechnung offen, hat diese dem DSC doch die bisher einzige Saisonniederlage beigebracht.

(MI)

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