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Max Thorwirth beeindruckt in New York

SFD-Leichtathlet läuft auf Rang vier

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Der 26-Jährige legt beim Rennen über die Zwei-Meilen-Distanz einen ganz starken Auftritt hin. Seine Durchgangszeit bei 3000 Metern ist besser als seine persönliche Bestleistung über diese Strecke. In zwei Wochen will sich Thorwirth in Austin (Texas) erneut mit der Elite messen.

Für das große Ziel Olympische Spiele betreibt Maximilian Thorwirth einen enormen logistischen Aufwand. Nach seinem Höhentrainingslager in Kenia ist der 26-Jährige in die USA gereist. Dort nahm der Deutsche Hallenmeister im 3000-Meter-Lauf am Samstag an einem ganz renommierten Leichtathletik-Fest teil. Im Ocean Breeze Athletic Complex in Staten Island im Bundesstaat New York trat Thorwirth über die Zwei-Meilen-Strecke gegen die internationale Top-Konkurrenz an.

In 8:17,78 Minuten belegte der für den SFD 75 startende Thorwirth einen beachtlichen vierten Rang hinter dem Sieger Justyn Knight (8:13,92) aus Kanada sowie Joe Klecker (USA) und Morgan McDonald (Australien). Anders als in Deutschland gibt es in den USA die technischen Voraussetzungen, um alle 100 Meter sogenannte „Split-Times“, also Zwischenzeiten, zu messen. Und diese wiesen bei der 3000-Meter-Marke eine Zeit von 7:46,42 Minuten aus – damit war Thorwirth rund vier Sekunden schneller als bei seiner persönlichen Bestleistung im vergangenen Jahr.

Weiterer Lauf in den USA statt Titelverteidigung in Dortmund

Wie erstaunlich der Auftritt des 26-Jährigen in New York war, zeigt ein Blick in die Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes: Nur sechs deutsche Läufer waren in der Halle jemals schneller. Für den 26. Februar plant Thorwirth einen weiteren Start in den USA. In Austin (Texas) will er über 5000 Meter laufen und sich im Zuge der Olympia-Vorbereitung dort erneut mit den Besten der Welt messen. Aufgrund einer zeitlichen Überschneidung würde er dann allerdings am kommenden Wochenende seinen DM-Titel über 3000 Meter in Dortmund nicht verteidigen können.

Für die Deutschen Hallenmeisterschaften gemeldet hat aber in jedem Fall Gregory Minoue. Experten trauen dem Hürdenläufer des TV Angermund dabei durchaus eine Medaille zu.

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