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Medaillenregen für JC-71-Judoka – Sieg für Frida Reisz bei Dutch Open

Erfolgstrio mit Trainer: (v.li.) Nina Güth, Frida Reisz und Katharina Kaiser mit Judo-Trainer Jens Kaiser (vorne) (Foto: JC71)

Wer hätte das gedacht? Bei den Matsuru Dutch Open Espoir im niederländischen Eindhoven regnete es regelrecht Edelmetall für die U15-Judoka des JC 71 Düsseldorf: Neben Gold für Frida Reisz (-36 Kilogramm) und Silber für Joris Kaiser (-46), gab es zweimal Bronze für Katharina Kaiser (-36) und Nina Güth (-48).

Die 44. Auflage des Turniers hatte nicht bloß Masse, sondern zusätzlich auch Klasse zu bieten: Die Dutch Open gehören mit rund 1700 Startern aus mehr als 20 Ländern – darunter Russland, Georgien, USA, Israel und Tansania – europaweit zu den stärksten Turnieren für den Judo-Nachwuchs. „Zu den offen niederländischen Meisterschaften schicken alle Länder und Vereine nur Aktive, die auf diesem Niveau tatsächlich auch bestehen können“, so JC-Trainer Jens Kaiser.
Joris Kaiser freut sich über seine Silbermedaille für Platz zwei (Foto: JC71)
Joris Kaiser freut sich über seine Silbermedaille für Platz zwei (Foto: JC71)

In der männlichen U15 überzeugte Joris Kaiser nach Startschwierigkeiten in Runde eins – er lag erst mit Waza-ari zurück, bevor er das Blatt noch wenden konnte – mit einer cleveren Kampfführung. Im Finale unterlag er einem Schweden. Platz fünf erreichte in der selben Gewichtklasse Yuichi Yokoyama. Die Plätze sieben belegten Benedict Wolsfeld und Yoshia Laleike. Zudem erkämpften Linus Reiße und Mark Mikulinskyi in der Klasse bis 40 Kilogramm jeweils zwei Siege – bei zwei Niederlagen.

Nach ihrem dritten Platz im Vorjahr ging Frida Reisz bei der U15 weiblich dieses Jahr als Mitfavoritin auf den Titel ins Turnier. Dieser Rolle wurde sie durch vorzeitige Siege in der Vorrunde auch gerecht. Im Finale musste sie gegen die niederländische Meisterin Rustige indes in die Verlängerung (Golden Score). Hier setzte sie sich mit einer Wertung für eine Kontertechnik durch.
In der selben Gewichtsklasse gewann Katharina Kaiser Bronze, sie musste sich lediglich in Runde eins der späteren Finalistin Rustige geschlagen geben.
In der Klasse bis 48 Kilogramm steigerte sich Nina Güth von Kampf zu Kampf. Nach einer Niederlage in der dritten Runde gegen eine Kämpferin aus Großbritannien kämpfte sich die Düsseldorferin erfolgreich durch die Trostrunde. Zudem gingen für den JC noch Sara-Tamar Wolsfeld (-48), Janne Päfgen (-52) und Polina Reyngold (+63) auf die Matten.
„Die Medaillen sind der verdiente Lohn für das harte Training in den vergangenen Wochen“, so Kaiser.

(MW)

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