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“Mein Ziel ist es, jeden Kampf gut zu machen und zu gewinnen….“

Gleich geht es los! Um 10 Uhr beginnt im ISS Dome der erste Judo Grand Slam in Düsseldorf. Drei Tage lang zeigen die besten Judoka der Welt ihr Können auf den Matten, die für sie die Welt bedeuten. Am Sonntag greift dann auch der Lokalmatador ins Rennen ein: Johannes Frey vom JC 71. Der ist gerade erst Deutscher Meister geworden, sieht sich aber trotzdem als Außenseiter.

Wie läuft die Vorbereitung?

Es läuft alles sehr gut. Ich bereite mich mit meinem Bruder auf den Grand Slam vor, gemeinsam mit dem Bundestrainer und den anderen Kandidaten aus Köln, die auch teilnehmen werden. Ich bin ganz zufrieden.

Was für ein Ziel haben Sie beim Grand Slam?

Mein Ziel ist es, jeden Kampf gut zu machen und zu gewinnen. Ich lasse mich überraschen, was dann dabei heraus kommt. Ich gebe mir kein Resultat vor, sondern will jeden Kampf gut kämpfen. Am Ende wird sich dann zeigen, was dabei heraus kommt.

Sie sind gerade Deutscher Meister geworden, zählen Sie sich zu den Favoriten?

Auf keinen Fall! Ich bin gerade erst in die Gewichtsklasse über 100 Kilo gewechselt und gehöre da noch zu den Außenseitern.

Eine Frau dürfte ich das wohl nicht fragen, aber was wiegen Sie?

Ich wiege jetzt 106 Kilo, drei Kilo mehr als bei den Deutschen Meisterschaften vor einem Monat. Ich hätte gern noch ein bisschen mehr drauf, aber für den Anfang in der neuen Gewichtsklasse ist das schon ein ganz gutes Gewicht. Ich fühle mich wohl.

Erklären Sie Judo-Laien den Unterschied zwischen dem neuen Grand Slam in Düsseldorf und dem alten Grand Prix aus dem Vorjahr.

Beim Grand Slam gibt es mehr Weltranglistenpunkte zu gewinnen und es ist mehr Preisgeld ausgelobt.

Merkt man den Unterschied als Judoka auf der Matte auch?

Den Unterschied merkt man als Teilnehmer nicht. Ich gehe in jedes Turnier gleich rein, denn ich will jeden Kampf gewinnen. Ganz egal ob es ein Grand Slam ist, ein Grand Prix oder eine Deutsche Meisterschaft. Am Ende merkt man es vielleicht an den Weltranglistenpunkten, aber während der Kämpfe spürt man keinen Unterschied?

Was erwarten Sie von Düsseldorf, das Turnier ist zum ersten Mal im ISS Dome?

Ich war noch nie im ISS Dome. Aber der Grand Prix in der Mitsubishi-Electric-Halle war ja sonntags auch schon immer sehr gut gefüllt und die Stimmung war riesig. Ich hoffe, dass beim Grand Slam noch ein bisschen mehr los ist. Und ich erhoffe mir da ein gutes Anfeuern aus dem Publikum, damit die Zuschauer mich nach vorn bringen.

(PK)

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