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Menschen in Indien brauchen dringend Hilfe

Spendenaufruf zur Unterstützung der Hilfsaktion von Achanta

„Wir befinden uns wieder in einem 15-tägigen kompletten Lockdown. Die Krankenhäuser sind völlig überfüllt, es fehlt an Sauerstoff für die Patienten und an medizinischem Personal. Es ist derzeit sicherer, das Haus nicht zu verlassen“, beschreibt Borussia-Profi Kamal Achanta die dramatische Lage in seinem Heimatland Indien, in dem sich das Coronavirus derzeit rasend schnell ausbreitet.

Als Borussia Düsseldorf im Juli und September 2020 zur Unterstützung der humanitären Hilfsaktion von Kamal Achanta aufrief, war die Not bereits groß, doch nicht so katastrophal wie heute. Waren es Anfang Juli des Vorjahres noch rund 20.000 Neu-Infektionen täglich, wurden zwei Monate später annähernd 100.000 Fälle pro Tag registriert. Jetzt sind es über 400.000 nachweislich Infizierte binnen 24 Stunden, die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen. Die Zahlen sind alarmierend, es sind die höchsten weltweit. Mit inzwischen mehr als 22,3 Millionen Infizierten ist Indien das nach den USA (ca. 32,7 Millionen, die gemeldeten Infektionen sind rückläufig) am schlimmsten betroffene Land.

Entsprechend hat Achanta das Hilfsprogramm in seiner Heimatstadt Chennai auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst. „Es mangelt überall an Beatmungsgeräten und Sauerstoff. Deswegen werden dringend Sauerstoffkonzentratoren benötigt, um die Kranken in den Kliniken künstlich beatmen zu können. Ein Gerät kostet etwa 570 Euro“, erklärt der 38-Jährige. „Außerdem müssen Covid-19-Patienten mit Lebensmitteln versorgt werden, die sich in Quarantäne befinden.“

Angefangen hatten der Vater einer Tochter und eines Sohnes und seine Mitstreiter mit der Beschaffung von Care-Paketen für die Ärmsten, mit denen einer mehrköpfigen Familie zwei Wochen das Überleben gesichert werden konnte. Später wurden Alten- und Kinderheime sowie im Slum-Vorort Perumbakkam Tagelöhner unterstützt und unabdingbar notwendiges medizinisches Equipment wie N95-Masken und Schutzanzüge für karitative Einrichtungen und Krankenhäuser besorgt.

Neben dem aktiven Engagement nutzt der beste indische Tischtennisprofi auch seine Social Media Kanäle, um seine Landsleute für das Wichtigste in dieser Pandemie-Zeit zu sensibilisieren: „Ihr benötigt nur zwei Impfungen, um euch zu schützen. Seit 1. Mai können sich alle über 18-Jährigen impfen lassen. Tragt eure Masken, desinfiziert eure Hände und haltet Abstand.“ Kamal Achanta und seine Familie gehen mit gutem Beispiel voran, hoffentlich werden bald viele folgen.  

Der Rekordmeister steht seinem Spieler zur Seite und hat seit dem ersten Aufruf bereits über 4.500 Euro gesammelt, um den Not leidenden Menschen in der 6,5 Millionen-Einwohner-Stadt Chennai zu helfen.

Personen und Institutionen, die ebenfalls helfen möchten, bitten wir um eine Spende in beliebiger Höhe auf das nachstehende Konto des Vereins. Die Spende, die unmittelbar bei den Bedürftigen ankommt, leiten wir direkt an Kamal Achanta weiter. Eine Spendenquittung stellen wir auf Wunsch gerne aus.

Spendenaufruf: Borussia Düsseldorf – Direkthilfe für Chennai
Kontoinhaber: Borussia Düsseldorf
Bank: Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE95 3005 0110 0044 0252 52

Kontakt für Spendenquittungen: poersch@borussia-duesseldorf.com

AS

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