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Menzels Generalprobe für Olympia

Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf startet im Weltcup

Foto: Derlin/RC Germania

von Norbert Krings

Leonie Menzel vom Ruderclub Germania Düsseldorf geht ein letztes Mal vor den Olympischen Spielen an den Start: Beim Weltcup in im italienischen Sabaudia ist das Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf im Doppelzweier mit Annekatrin Thiele dabei. Sieben Boote sind insgesamt in dieser Bootsklasse gemeldet. Das heißt, das Finale wäre über den Vorlaufsieg direkt erreichbar, ansonsten müsste das deutsche Duo im Hoffnungslauf nur ein Boot hinter sich lassen. Das Finale findet nach jetzigem Plan am Sonntag statt.

„Unser primäres Ziel auch für diese Regatta ist eigentlich immer das gleiche. Wir wollen ein gutes Rennen fahren“, sagt Leonie Menzel, die das nicht an einer Platzierung festmachen möchte. „Wir wollen vor allem dieses Mal sofort gut in den Wettkampf finden. Bei Olympia wird es auch von Anfang an zur Sache gehen“, sagt Leonie Menzel. Gegnerinnen sind die zwei für Olympia qualifizierten Teams aus Italien und den Niederlanden, zudem die Teams aus der Schweiz und Polen und je ein weiteres Boot aus Deutschland und Italien.

„Mal sehen, welcher Platz dabei rausspringt“, sagt die 22 Jahre alte Düsseldorferin. „Die Konkurrenz ist jetzt in Sabaudia nicht ganz so groß, da nur zwei weitere Boote dabei sind, die wir auch bei Olympia wiedersehen werden.“ Das wird also eher ein Formtest und keine Demonstration eigener Stärke. „Wir fahren jetzt auch aus dem Training heraus, ohne uns ganz speziell auf diesen Wettkampf vorbereitet zu haben“, sagt das Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf, das den Wettkampf aber schon ernst nimmt. „Wir versuchen, da ganz locker reinzugehen, weil wir eigentlich nur gewinnen und Erfahrungen sammeln können.“ Es sei eine ganz andere Situation als bei der Nach-Qualifikation für Olympia am Rotsee in Luzern vor ein paar Wochen.

Menzel hat bereits große Vorfreude auf Olympia

„Ich selbst fühle mich sehr gut und glaube, dass ich die entsprechende Form habe“, sagt Menzel, die froh ist, dass sie nach der geschafften Qualifikation erst einmal wieder den Kopf frei bekommen konnte, weil die Drucksituation auch psychisch stark beansprucht hat. Inzwischen schaut sie optimistisch nach vorne und freut sich sehr auf die Olympia-Teilnahme. „Im Trainingslager findet schon ein Austausch mit den anderen Olympia-Teilnehmern statt“, sagt sie. „Ich lasse das aber auf mich zukommen und lese jetzt noch keine Reiseführer von Tokio.“ In den Pandemiezeiten könne man sowieso nicht alles im Voraus planen.

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