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Motivator mit Goldmedaille

Valentin Baus aus dem TEAM 2021 Düsseldorf ist Gastredner bei der Gauselmann Gruppe

Foto: Claudia Hecke / Gauselmann Gruppe

von Tobias Kemberg

Der Para-Tischtennisspieler von Borussia Düsseldorf wurde vom Sportstadt-Sponsor eingeladen, um die Führungskräfte in Sachen Motivation, Leistungsbereitschaft und Zielsetzung fit zu machen. Als besonderes „Hilfsmittel“ hatte der 26-Jährige seine Medaille von den Paralympics in Tokio mitgebracht.

Es war ein sporthistorischer Moment und für Valentin Baus der bisherige Höhepunkt seiner Karriere – der 26-Jährige gewann bei den Paralympischen Spielen in Tokio im August die Goldmedaille im Einzelwettbewerb. Seither ist der Para-Tischtennisspieler von Borussia Düsseldorf ein besonders gefragter Mann: Ehrungen, Auftritte im Fernsehen und immer wieder kommen die Fragen nach dieser einen Sekunde, als er den Matchball gegen den Chinesen Cao Ningning verwandelt hatte.

Jetzt agierte Baus in einer anderen Rolle, als Gastredner bei einem Führungskräfteseminar der Gauselmann Gruppe zum Thema „Basic Leadership“ in Espelkamp. Dort sprach das Mitglied des TEAM 2021 Düsseldorf über Motivation, Leistungsbereitschaft und Zielsetzung – und hatte natürlich seine Goldmedaille mit im Gepäck.

„Ich habe mit sieben Jahren, als ich noch laufen konnte, angefangen, Tischtennis zu spielen. Dass ich plötzlich dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen war, bedeutete natürlich einen großen Einschnitt für mein Leben. Ich habe mich aber nicht aufgegeben, sondern die Situation akzeptiert und mir vorgenommen, das Beste daraus zu machen. Meine Leidenschaft zum Tischtennis hat mir den nötigen Halt gegeben“, sagte der an der Glasknochenkrankheit leidende Baus.

Paul Gauselmann zeigt sich beeindruckt von Baus‘ Werdegang

Im Rahmen des Seminars lernte Baus auch Paul Gauselmann kennen, dessen Unternehmen als Sponsor der Sportstadt Düsseldorf zahlreiche Spitzensportler durch das TEAM 2021 Düsseldorf unterstützt. Der Vorstandssprecher zeigte sich beeindruckt von Baus‘ Leistungen und seinem Werdegang.

„Wenn man Leidenschaft für eine Sache entwickelt und sich das Ziel immer vor Augen führt, kann man viel im Leben erreichen. Das gilt für die sportliche Karriere genauso wie für die berufliche“, sagte Paul Gauselmann, der sich nicht zuletzt durch seine eigene Leidenschaft für den Sport sehr mit Valentin Baus verbunden fühlt.

Foto: Claudia Hecke / Gauselmann Gruppe

Im Seminar ging es vor allem um die verschiedenen Facetten von Motivation und Eigenmotivation. Insbesondere Baus‘ Fähigkeit, Rückschläge zu verarbeiten und gestärkt aus negativen Situationen hervorzukommen, beeindruckte die Teilnehmer auf Schloss Benkhausen. „Die Liebe zu einer Sache, in meinem Fall zum Sport, unbedingter Ehrgeiz sowie der Glaube an sich selbst sind wichtige Faktoren, um erfolgreich zu sein“, erklärte Baus.

Für das Mitglied des TEAM 2021 Düsseldorf ist Paris 2024 das nächste große Ziel

„Es ist immer wieder inspirierend zu sehen, wie Führungskräfte und Weltklasse-Sportler:innen in solchen Austauschformaten voneinander profitieren. Bei den Workshop-Teilnehmer:inne:n und Herrn Gauselmann hat man eine große Sportbegeisterung gespürt, was zusätzliche Transferleistungen ermöglicht hat“, sagt Jan Fischer, Director Sales der Sportstadt Düsseldorf.

Und weil es nicht alltäglich ist einen Goldmedaillengewinner zu treffen und so ein glänzendes Erinnerungsstück an sportliche Triumphe aus nächster Nähe zu sehen, durften die Seminarteilnehmer die Medaille dann sogar in die Hand nehmen. „Ich habe noch nie eine Goldmedaille in den Händen gehalten“, erzählte Paul Gauselmann, der Baus nach dem Seminar traf.

Für Valentin Baus, den Welt- und Europameister sowie Olympiasieger, der auf allen Ebenen seiner Sportart schon alles gewonnen hat, ist der Erfolg aus dem Sommer aber kein Grund zum Ausruhen. Im Gegenteil, wie er betont: „Paris 2024 ist auf jeden Fall geplant und 2028 in Los Angeles wäre ich auch gerne noch dabei.“ Das Rüstzeug in Sachen Motivation und Glaube an die eigenen Stärken hat der Star von Borussia Düsseldorf bekanntlich – und die Seminarteilnehmer konnten mit Sicherheit einiges davon für sich und ihre weitere berufliche Laufbahn mitnehmen.

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