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Nichts zu holen in Niedersachsen

Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend bei den Grizzlys Wolfsburg mit 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) verloren. Gegen den Vizemeister der vergangenen Spielzeit lief das Team von Mike Pellegrims von Beginn an einem Rückstand hinterher und fand keinen Schlüssel zur Aufholjagd.

Wolfsburger Konter in Unterzahl

Das Verletzungspech hatte vor der Partie bereits erneut zugeschlagen. Nach Tim Conboy, Daniel Weiß und Rob Bordson muss die DEG nun auch noch auf Alexandre Picard verzichten. Der Leistungsträger in der Defensive fällt bis auf weiteres aus. Die positive Nachricht im Vorfeld: Erstmals standen die beiden Youngster Nicklas Mannes und Johannes Huß nach ihren schweren Verletzungen wieder im rot-gelben Kader. Die erlebten allerdings alles andere als einen optimalen Start. Nach kurioser Strafe gegen Grizzly Likens – die gab es nämlich erst nach langer Beratung der Unparteiischen in der nächsten Spielunterbrechung – liefen die Düsseldorfer in Überzahl in einen Konter, den Christoph Höhenleitner zum Wolfsburger Führungstreffer nutzte. In der Folge ein eher zerfahrenes Spiel, das auf beiden Seiten kein weiteres Tor bis zur ersten Drittelpause verdient hätte. Doch Jeff Likens interessierte das wenig. Bei seinem Schuss aus dem Rückraum war Dan Bakala im DEG-Kasten die Sicht versperrt – das Ergebnis: Nach 20 Minuten führten die Gastgeber mit 2:0.

Kein Vorbeikommen an Kuhn

Die Wolfsburger konnten sich auf einen guten Jerry Kuhn im Kasten verlassen. Immer wenn die Düsseldorfer einmal gefährlich vorne auftauchten, war der Neuzugang aus Bremerhaven zur Stelle. Auf der anderen Seite waren die Hausherren konsequenter vor dem Tor. Stephen Dixon ließ sich einfach nicht abschütteln und vollendete letztlich – aus neutraler Sicht sehenswert – mit dem Rücken zum Tor zur 3:0-Führung. Den Rot-Gelben um Spencer Machacek, der heute anstelle des verletzten Alexandre Picard das „A“ auf der Brust trug, gelang es nicht, noch vor der zweiten Pausensirene das Signal zur Aufholjagd zu setzen. Was blieb, war die Erinnerung an Mannheim und die leise Hoffnung auf ein erneutes Comeback.

Talente mit positiven Zeichen

Bei der blieb es aber auch. Zu souverän spielten die Mannen von Pavel Gross ihren Stiefel auch im Schlussdrittel runter. Zu selten tauchten die Rot-Gelben mit Großchancen vor dem orange-schwarzen Kasten auf. Positiv anzumerken waren letztlich immerhin der präsente und engagierte Auftritt von Nicklas Mannes sowie der spielerisch ansprechende Einsatz von Johannes Huß. Beide Talente erhielten viel Eiszeit. Zählbares kam bis zur Schlusssirene allerdings nicht dabei raus. Der Endstand lautete 0:3 aus DEG-Sicht.

Im heimischen ISS DOME kommt es nun am Sonntag zum Duell mit den Fischtown Pinguins. Trotz später Bully-Zeit um 19 Uhr machen sich fast 2.000 Bremerhavener auf den Weg nach Düsseldorf. Es heißt also auch auf den Rängen: Dagegenhalten gegen die Nordlichter! Tickets gibt es noch an den Tageskassen.

Strafminuten: Wolfsburg 10 – Düsseldorf 2+10

(TM/FF)

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