D.SPORTS

Home of Sports

Niederlage im Schwarzwald: Die DEG verliert 1:3 in Schwenningen

Die Düsseldorfer EG unterlag am Freitag Abend den Schwenninger Wild Wings vor 3.436 Zuschauern schlussendlich verdient mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) und verpasste es dadurch, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Die Leistung des Teams zählte nicht zu den besseren der  bisherigen Saison.

Trotz besserer Anlage nur 1:1

Top-Torjäger der Hausherren ist der Ex-DEGler Ashton Rome, gefährlichster Scorer aber wohl Neuzugang Will Acton, der in nur vier Spielen bereits neun Punkte gemacht hat. Die wilden Flügel also durchaus gefährlich. Die DEG mit zahlreichen Ausfällen. So rückte Leon Niederberger für den armverletzten Norm Milley in den dritten Sturm. Das Tor hütete Mathias Niederberger. Back up war Felix Bick, der auch einmal eine Teamreise mitmachen sollte.

Zum Spiel: Die DEG im ersten Drittel sicherlich mit der insgesamt besseren Anlage und mehr spielerischen Möglichkeiten. Doch nach 20 Minuten stand es nur 1:1. Nach einem Lattentreffer von Corey Mapes kurz zuvor hatte Bernhard Ebner die Weißen mit einem weiteren Überzahltreffer in Führung gebracht (8.26, Vorarbeit Olimb und Dmitriev). Der Verteidiger hatte hoch ins Eck geschlenzt. Wir holen in dieser Statistik merklich auf. Aber eine ärgerliche, doppelte Unterzahl brachte uns um die Pausenführung. Zuerst bekam Chris Minard zwei Minuten, anschließend setzte es nach einem unnötigen Schlägerzerbrechen noch eine Teamstrafe wegen unsportlichen Verhaltens. Liga- und Schlagschuss-Dino Sascha Goc hämmerte das Ding schon nach wenigen Sekunden ins lange Eck (16.27, Pikkarainen, Acton). Schwenningen danach wie aufgedreht und in der plötzlich auftretenden Hektik mit weiteren guten Möglichkeiten. „Spieler der Woche“ Mathias Niederberger konnte hier weiter erfolgreich an seiner Fangquote arbeiten.

Viel Druck der Wild Wings

Im zweiten Abschnitt erhöhte sich der ERC-Druck deutlich. Niederberger mit einigen Tyler-esken Paraden gegen Hunkes und zweimal Schlager. Die DEG in diesen Minuten mit zu wenig durchdachten Befreiungen. Helmut de Raaf und Christof Kreutzer – hinter den Banden standen zusammen mehr als zehn DEG-Meisterschaften – trieben ihr Team nach vorne. Und tatsächlich konnten sich die Düsseldorfer in den folgenden Minuten zunehmend befreien und kamen endlich wieder zu eigenen Möglichkeiten durch Collins und Davis. Strafen gegen Preibisch und Turnbull erschwerten den Spielfluss jedoch wieder. Bei eigener Überzahl dann eine Großchance der 71, die aber um wenige Zentimeter zu hoch zielte. Wenig später noch Davis mit einem feinen Schuss, aber Schwenningen-Goalie Joe MacDonald mit schneller Hand. Mit einem durchwachsenden Unentschieden ging es in die zweite Pause.

Marcel Kurth entscheidet das Spiel

Zu Beginn des Schlussdrittels sogleich der Rückstand. Der oft genannte Will Acton setzte sich auf der linken Seite durch, verzögerte kurz und trieb Niederberger dadurch in eine Reaktion. Anschließend traf er hoch unter die Latte (40.45, Kurth, Rome) zur Flügel-Führung. Die DEG danach mit zahlreichen Versuchen, aber ohne rechten Fluss. Dennoch Chancen durch Lewandowski und Daschner, aber MacDonald sicher. Die Entscheidung bei 45.14: Kurth zog im schnellen Konter allen davon und überwand Niederberger aus wenigen Metern zum 3:1. Trotz einiger Bemühungen konnte die DEG nichts mehr dagegen setzen und unterlag am Ende verdient mit 1:3.

Fazit: Am Sonntag muss das Team ein anderes Gesicht zeigen, will es gegen die starken Kölner Haie bestehen. Heute fehlten Spielfluss und Durchschlagskraft. Für das 208. rheinische Duell wurden bislang etwa 12.200 Karten abgesetzt. Tickets im Oberrang noch unter www.degtickets.de. Am Sonntag ist alles anders. Derbytime!

Teilen