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Niederlage zum Jahresausklang

Ergebnis: 13:7 (1:1/3:1/3:2/6:3)
pers. Fehler: 10:4

Ausgangslage/Spielverlauf:

Die Ausgangslage im Rhein-Derby hätte nicht spannender sein können. Beide Teams trennte vor der Begegnung nur ein Punkt und durch einen Sieg hätten beide die Chance den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

Bei dieser richtungsweisenden Partie musste der DSC leider nicht nur auf Kapitän Joost van Kaathoven verzichten. Bruder Dirk van Kaathoven musste im Vorfeld aufgrund eines Infekts die gesamte Trainingswoche pausieren und konnte so, nur angeschlagen ins Wasser gehen.

In den letzten Aufeinandertreffen hatte man gegen die SGW Köln vor allem in der zweiten Spielhälfte klare Vorteile erspielen können. Aufgrund der personellen Situation sollte der Schlüssel zum Erfolg somit vor allem Geduld sein.

1. Viertel:

Die Partie begann verhalten. Beide Mannschaften standen defensiv sehr stabil. Dem DSC fehlte es in der Offensive aber an Durchschlagskraft im Rückraum und auf den Außenpositionen bei Kontern. So verdie Schlagmannschützlinge vermehrt die Center Timo Gonzalez Rodriguez und Carlo Pavljak ins Spiel zu bringen, die dadurch auch drei Überzahlspiele erkämpfen konnten. Eines davon nutzte die DSC-13 durch Carlo Pavljak um kurz vor Viertelende die späte erste Führung der Gastgeber zu egalisieren (7:27)

Zwischenstand: 1:1

2. Viertel:

Auch im zweiten Viertel tat sich im Angriffsspiel des DSC sehr wenig. Darüber hinaus stellten die Gastgeber ihre Centerverteidigung besser ein und nahmen so auch die letzte Gefahrenquelle weitestgehend aus dem Spiel.

Zudem war die SGW nunmehr deutlich konsequenter vor dem Tor und konnte so, trotz eines Überzahltreffers von Ogün Agirkaya (3:2/11:28), auf einen Zwei-Tore-Vorsprung davon ziehen.

Halbzeitstand: 4:2

3. Viertel:

Leider blieb auch der erhoffte Einbruch der Gastgeber in der zweiten Spielhälfte aus. Diese hatten sich vor Saisonbeginn in der Breite wesentlich besser aufgestellt und konnten so weiterhin mithalten, bzw. langsam die Partie zu ihren Gunsten gestalten.

Zwei weitere Überzahltreffer von Ogün Agirkaya (5:3/20:36) und Jonas Lindner (7:4/23:59) reichten dem DSC-Team nicht aus, um den Gegner nennenswert unter Druck zu setzen. Vielmehr nutzte dieser weiter konsequent seine Möglichkeiten und erhöhte den Vorsprung noch um ein weiteres Tor.

Zwischenstand: 7:4

4. Viertel:

DSC-Trainer Schlagmann musste nun reagieren und richtete die Taktik deutlich offensiver aus und setzte auf einen Doppelcenter. Dies war die letzte Chance, um aus dem Spiel noch etwas mitzunehmen. Leider dauerte es zu lange, bis das Team die taktische Maßnahme umsetzen konnte. Statt aus den eigenen Chancen Kapital zu schlagen lief man in einen Gegenkonter nach dem anderen und gab so das Spiel innerhalb von 2:30 Minuten frühzeitig im letzten Viertel beim Stand von 10:4 aus der Hand.

Die danach folgenden Treffer von Timo Gonzalez Rodriguez (10:5/26:54), Jonas Lindner (Rückhand/11:6/28:19) und Carlo Pavljak (Überzahl/11:7/28:57) waren somit lediglich Makulatur und vermochten es nicht, das Ergebnis aus DSC-Sicht erträglicher zu gestalten.

Endstand: 13:7

Kader:

Tor:
Thorsten Plehn

Feld:
Jonas Lindner (2), Paul Lindner, Jakob Lindner (Jg 97), Timo Gonzalez Rodriguez (1/Jg 97), Carlo Pavljak (2/Jg 97), Dennis Fröhlich, Ogün Agirkaya (2/Jg 97), Dirk van Kaathoven, Alexandr Yerunov, Alexander Scholz (Jg 97), Bastian Lehmann, Antonio Gallardo Alcocer

In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.

Fazit / Ausblick:

Der DSC vergab die große Chance, an den Spitzenplätzen dran zu bleiben, aufgrund einer über weite Strecken harmlosen Offensive. Man nutzte 5 der 10 Überzahlspiele, was bei diesem Spieleverlauf ebenfalls zu wenig war. Im Gegenzug kassierte man teilweise zu leichte Gegentore und wurde im letzten Viertel dann Opfer der eigenen taktischen „Alles-oder-Nichts“-Maßnahme, was das Endergebnis letztlich auch zu hoch ausfallen ließ.

Trainer Andreas Schlagmann:
„Das war heute eine sehr schlechte Leistung von uns. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft und wir machten durch eigene Fehler den Gegner unnötig stark. Wir wollten nach den ersten vier Saisonspielen vier Punkte auf dem Konto haben. Nun sind es drei, wobei man sagen muss, dass dies die Leistungsfähigkeit des Teams in den letzten Wochen nicht wiederspiegelt. Klammert man das heutige Spiel einmal aus, so haben wir in der Liga durchweg starke Leistungen abgerufen und hätten uns durchaus auch mit mehr Punkten belohnen können. Wir nutzen jetzt die nächsten Wochen Spielpause, um zu regenerieren und uns neu zu fokussieren, denn in den Wochen bis zur Osterpause wartet ein ordentliches Programm auf uns.“

Dirk van Kaathoven:
„In dieser Saison müssen wir für jeden Punkt hart arbeiten und kämpfen. Einfache Spiele gibt es aktuell nicht. Heute haben wir es nicht geschafft im Team zu überzeugen und es fehlte eine Person, die uns mit Einzelaktionen im Spiel hält und so die Mannschaft nochmals mitreißen kann. Wir haben verdient verloren und mehr gibt es dazu dann auch nicht zu sagen.“

Der DSC überwintert auf Platz 6 der Liga mit einem Punkt-Vorsprung vor dem bisherigen Abstiegsquartett. Gleichwohl hat man den Blick auf die obere Tabellenhälfte noch nicht verloren. Weiter geht es für das Schlagmann-Team am 15.01.2015 zum Gastspiel in Stolberg bei der 1. Runde des NRW-Pokals.

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