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Albrecht Woeste ist Ehrenbürger der Landeshauptstadt

Oberbürgermeister Thomas Geisel mit Ehrenbürger Albrecht Woeste und Ehefrau Renate Woest (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin)

OB Geisel ehrt den Düsseldorfer in einem Festakt im Rathaus für sein außerordentliches Engagement

Hohe Auszeichnung für Albrecht Woeste: Der 80-jährige Düsseldorfer wurde zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Oberbürgermeister Thomas Geisel hat Albrecht Woeste das Ehrenbürgerrecht am Dienstag, 1. Dezember, im Rahmen eines Festaktes im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses offiziell verliehen. Anschließend trug sich der neue Ehrenbürger in das Goldene Buch der Landeshauptstadt ein.

„Sie fördern das Allgemeinwohl und engagieren sich in einem Maße für die Düsseldorfer Stadtgesellschaft, das es wahrlich verdient, gewürdigt zu werden. Stadt und Bürgerschaft haben Ihnen viel zu verdanken. Und so soll zumindest die Ehrenbürgerwürde eine öffentliche und symbolische Form des Dankes und der Wertschätzung bedeuten“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel in seiner Laudatio.

Der Stadtrat hatte Albrecht Woeste in der Sitzung am 10. September das Ehrenbürgerrecht der Landeshauptstadt Düsseldorf zugesprochen. Albrecht Woeste engagiert sich in vielfältiger Weise auf wirtschaftlichem, sportlichem und kulturellem Gebiet zum Wohle seiner Heimatstadt. In der Begründung des Rates heißt es: „Aus persönlicher Verbundenheit zu Düsseldorf hat er unermüdlich und stets aus umfassenden Interesse für die Stadt wie für die gesamte Bürgerschaft gehandelt und sich damit außergewöhnliche, über Generationen wirkende und über die Grenzen der Stadt hinausgehende Verdienste erworben.“

Außerordentliches Engagement für die Stadt

Albrecht Woeste engagiert sich mit verschiedenen Ehrenämtern zum Wohle seiner Heimatstadt Düsseldorf. Der Ehrenvorsitzende der Henkel-Gruppe ist Ehrenpräsident der Industrie und Handelskammer zu Düsseldorf, deren Vizepräsident er von 1978 bis 1991 und deren Präsident er von 1991 bis 1999 war.

Mit leidenschaftlicher Unterstützung hat Albrecht Woeste den Breiten- und Spitzensport gefördert und einen entscheidenden Beitrag geleistet, den guten Ruf Düsseldorfs als Sportstadt von Rang zu mehren. Ob der Galopprennsport, der Rochusclub, die Fortuna oder die DEG – im sportlichen Bereich tritt Henkel vielfach als Sponsor auf. Der „Henkel-Renntag“ auf der Grafenberger Rennbahn oder der „Düsseldorfer-Stuten-Preis“ werden von Henkel gestiftet. Seit 2003 ist Albrecht Woeste Vizepräsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins e.V. und seit 2009 Mitglied des Aufsichtsrates von Fortuna Düsseldorf.

Seine Heimatverbundenheit hat Albrecht Woeste auch mit seiner großzügigen und kenntnisreichen Förderung der Düsseldorfer Kunst, Kultur und Bildung zum Ausdruck gebracht. Als Mäzen hat er sich unter anderem für den Erhalt historisch bedeutsamer Bauwerke, etwa Schloss und Park Benrath, sowie bei der Ausrichtung europaweit angesehener Ausstellungen und als Förderer des Brauchtums eingebracht. Mit der Patenschule, der Fritz-Henkel-Hauptschule in Garath, besteht ein Kooperationsvertrag mit Henkel. So gibt es Unterstützung für den Unterricht und bei Projekten. Schüler können zum Beispiel das Henkel-Labor nutzen oder in den Ferien dort Praktika machen.

Für sein außerordentliches Engagement wurde Albrecht Woeste bereits in der Vergangenheit mehrmals ausgezeichnet. 1992 erhielt er das Bundesverdienstkreuz (1. Klasse), 2001 das Große Bundesverdienstkreuz. Die Stadt Düsseldorf ehrte ihn 2003 mit dem Großen Ehrenring der Landeshauptstadt Düsseldorf. Dieser wird an höchstens fünf lebende Träger verliehen. In diesem Jahr reiht sich die Ehrenbürgerschaft der Stadt Düsseldorf in die Auszeichnungen ein. Neben Albrecht Woeste hat Düsseldorf mit Dr. h.c. Walter Scheel und Udo van Meeteren noch zwei weitere Ehrenbürger.

Albrecht Woestes Eintrag in das Goldene Buch (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin)
Albrecht Woestes Eintrag in das Goldene Buch (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin)

Die Vita

Albrecht Woeste wurde am 30. Oktober 1935 in Düsseldorf geboren. Er besuchte das Düsseldorfer Humboldt Gymnasium und studierte Wirtschaftsingenieurewesen an der Technischen Universität Berlin. Nach seinem Studium trat er 1963 in den elterlichen Betrieb R. Woeste & Co. Düsseldorf ein, einem Hersteller von Schmiedeteilen und Gussartikeln. Dort trug er zunächst die Verantwortung für Produktion und Technik, 1976 übernahm er alle Geschäftsanteile und die Alleinverantwortung für das Unternehmen. Im Jahr 2000 übergab Albrecht Woeste die Leitung des Betriebs an seinen Sohn Gerrit. Von 1990 bis 2009 war Albrecht Woeste Vorsitzender des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses der Henkel KGaA. Seit 2009 ist er Ehrenvorsitzender der Henkel-Gruppe. Am 30. Oktober feierte Albrecht Woeste seinen 80. Geburtstag. Als Urenkel des Firmengründers Fritz Henkel repräsentiert er die vierte Generation des Traditionsunternehmens, das heute als global tätiger Konzern rund 50.000 Mitarbeiter be
schäftigt.

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