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Ohne Kapitän gegen die Teams der Stunde

Die Nachricht der Woche war keine positive. Nach Tim Conboy und Christoph Gawlik fällt nun auch Daniel Kreutzer langfristig aus. Der Kapitän wird dem Team mit einer Schulterluxation und einem Abriss des Labrums mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen. Dafür werden in den anstehenden Partien gegen die Schwenninger Wild Wings (Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, ISS DOME) und die Grizzlys Wolfsburg (Sonntag, 9. Oktober, 16.30 Uhr, Wolfsburg) in Bernhard Ebner und Maximilian Kammerer voraussichtlich zwei wichtige Akteure wieder ins Team zurückkehren.

Dabei haben es Christof Kreutzer und seine Schützlinge mit den beiden Teams der Stunde zu tun. Nur Schwenningen und Wolfsburg feierten am vergangenen Wochenende ligaweit zwei Siege. Das überrascht besonders bei den Wild Wings, hatten sie doch namhafte und leistungsstarke Gegner vor der Kelle. Nachdem sie den bis dahin verlustpunktfreien Kölner Haien am Freitag mit 4:2 die erste Saisonniederlage zufügten, schoben sie am Sonntag noch den prestigeträchtigen Sieg im „Derby“ gegen Mannheim hinterher. 3:0 hatten die blitzgestarteten Gastgeber im Duell der Geflügelten schon geführt, ehe ihnen die Adler doch noch die Butter vom Schläger zu nehmen drohten. Im Penaltyschießen behielten die Schwarzwälder dann mit 5:4 die Oberhand. Siegtorschütze war einmal mehr Will Acton. Es zeichnet sich schon jetzt wieder ab, dass der Kanadier erneut eine der prägenden Figuren der Schwenninger sein wird. Über allem steht beim Team von Ex-Bundestrainer Pat Cortina, den Fluch des letzten Platzes loszuwerden. Zweimal hatten die Wild Wings zuletzt das zweifelhafte Vergnügen, die Rote Laterne ihr Eigen zu nennen – läuft alles ideal, sollen nun die Playoffs zumindest in Reichweite sein.

Die gehören beim Gegner vom Sonntag schon zum festen Saisonplan dazu. Die Grizzlys Wolfsburg – Finalist des Vorjahrs und DEG-Besieger in den Playoffs – kommen auch 2016/17 wieder auf Touren. Der Doppelerfolg gegen Iserlohn und Berlin führte das Team vom Mittellandkanal bereits wieder auf Rang Vier. Dabei beeindruckt besonders die Offensive. Sebastian Furchner ist mit sechs Toren zweitbester Schütze der Liga, Tyler Haskins führt die DEL in Sachen Assists mit sieben Vorlagen sogar an. Leichte Aufgaben sehen sicherlich anders aus.

 

(TM/FF)

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