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Panther entscheiden selbst

Aufstiegsfrage ist noch nicht final geklärt

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Sportlich hat sich der Football-Zweitligist für die GFL qualifiziert. Nun wird geprüft, ob der Schritt aus sportlicher und finanzieller Sicht Sinn ergibt.

Acht Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage – die Düsseldorf Panther blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die große Frage, die sich nun stellt: Aufstieg oder Verbleib in der German Football League 2? Als Tabellenzweiter der gesamten Nordgruppe hinter den Berlin Adlern hat sich das Team für die höchste Spielklasse in Deutschland qualifiziert.

Die Möglichkeit ist da. Jetzt gilt es aber zu klären, ob die Rahmenbedingungen für uns stimmen“, sagt Manager Sports Tim Haver Droeze. „Es sieht positiv aus, aber die endgültige Entscheidung steht noch aus. Wir möchten auf jeden Fall verhindern, dass sich 2019 wiederholt und wir dann nicht stabil in die GFL gehen.“

Vor zwei Jahren hatten die Raubkatzen nach dem Aufstieg ein kaum konkurrenzfähiges Team am Start und nicht gerade die besten finanziellen Bedingungen, um sich in der Topliga zu halten. Die Folge: Inklusive der Relegation gegen die Hamburg Huskies gab es 16 Niederlagen in ebenso vielen Spielen und so ging es umgehend zurück in die GFL 2.

Viele Coaches kehren zurück – Fragezeichen hinter Head Coach Douglas Fryer

Gerade die finanziellen Fragen gilt es derzeit genau zu prüfen“, erklärt Defense-Line-Coach Alex Krüll. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir es sportlich in diesem Jahr geschafft haben. Aber wir haben natürlich auch den Anspruch, in der GFL mithalten zu wollen. Die Panther-Fans müssen sich aber nicht mehr lange gedulden. Die Entscheidung wird nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen.“

Rein sportlich zeigen sie sich bei den Panthern mit dem Jahr 2021 jedenfalls äußerst zufrieden. „Gerade durch die Begleitumstände in diesem Covid-Jahr kann man nur den Hut vor der Mannschaft ziehen“, sagt Haver Droeze. „Wir haben sogar ein bisschen über unseren eigenen Erwartungen performt und sind deshalb enorm stolz auf die Jungs.“

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit steht eine weitere wichtige Frage kurz vor der Beantwortung. Head Coach Douglas Fryer wird wahrscheinlich nicht bei den Panthern bleiben. Wer Nachfolger des US-Amerikaners werden könnte, steht noch nicht fest. Dafür bleibt ein Großteil des übrigen Trainerteams aller Voraussicht nach unverändert. Auch im Bereich des „Medical Staff“ setzt der Verein für 2022 auf Kontinuität. Jetzt ist nur noch offen, in welcher Liga die Panther starten.

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