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Panther feiern ein 54:14 im Lokalderby gegen die Longhorns

(Foto: Birgit Häfner)

Das hatten sich die Panther wohl ein wenig schwerer vorgestellt. Vor 600 Zuschauern bei 31 Grad im Benrather-Glutofen schlugen die Raubkatzen die schwachen, aber sicher nie aufgebende Langenfeld Longhorns mit 54:15 (7:7, 20:7, 0:0, 27:7). Panther-Headcoach Pepijn Mendonca strahlte dann natürlich auch hinter dem Spiel um die Wette mit den Spielern, mahnte aber ob der kommenden Aufgaben, die weitaus härter werden, als das Spiel am Samstagnachmittag. „Wir waren heute das bessere Team. Unter der Woche haben wir die Dinge angesprochen, die wir falsch gemacht haben und das haben wir dann heute auch abgestellt. Wir haben wenig Fehler gemacht“.

Nur im ersten Viertel spielten die Longhorns halbwegs mit und kamen sogar nach der Führung der Panther durch den starken Muco Köroglou und dem darauffolgenden Kick-Off Return durch Cameron Fuller zum Ausgleich. Aber das war es dann auch schon mit den Longhorns, die keine Akzente mehr setzten. Anders die Panther. Angetrieben von einer starken O-Line funktionierte das Laufspiel der Raubkatzen. Die Running Backs der Panther, Michael Madkins, Muco Köroglou, Sergej Kendus, Dimitri Wert und der wiedergenesende Tyrone Alexander stellten die „Horns“ fast vor unlösbaren Aufgaben und wenn es mal mit einem Firstdown eng wurde, hatten die Panther immer noch Spielmacher Kyle Graves, der dann selber mit seinem schnellen Antritt für die noch nötigen Yards zu Firstdowns sorgte. Panther-Offense-Crack Yannick Kiehl, der zusammen mit seiner Offense-Line die wichtigen Löcher für seine Mitspieler blockte, hob die starken Ballträger noch mal extra heraus. „Die Jungs sind sehr gut und sind sicher die besten Running-Backs der Liga.“ Und das zeigte sich auch das ganze Spiel über, zusammen wirbelten sie die Abwehr der Gäste durcheinander, die nur einzig und allein über Cameron Fuller gefährlich wurden, der die Kick-Offs nach den Punkten der Panther immer gefährlich weit zurücktrug. Viel zu wenig, um die Panther an diesem Tag entscheidend zu stören oder vielleicht sogar Punkte aus Benrath mit nach Langenfeld zu nehmen. Das lag natürlich auch an der bestens aufgelegten Defense der Raubkatzen. Highlights waren ein Interception-Return von Nicolas Hommers in die Endzone der Gäste und eine Interception von Michael Sohn kurz vor der eigenen Endzone, als die Longhorns in einem vierten Versuch alles auf eine Karte setzen, Sohn den Wurf von Longhorns-Spielmacher Jeremy Konzack abfangen konnte und erst kurz vor der Endzone der Longhorns gestoppt wurde.

„Die nächsten fünf Spielwochen werden jetzt entscheiden, ob die Saison für die Panther erfolgreich sein wird“, dachte Headcoach Pepijn Mendonca nach dem Spiel an die kommenden Aufgaben der Raubkatzen. Direkt nächste Woche werden die Panther nach Elmshorn zu den Fighting Pirates fahren, wo ein anderes Kaliber auf die Düsseldorf erwarten wird. Nach der Sommerpause ab dem 11.August kommt es zu den Duellen mit den direkten Konkurrenten um den ersten Platz, den Solingen Paladins und den Rostock Griffins.

Düsseldorf Panther – Langenfeld Longhorns
600 Zuschauer

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