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Panther gewinnen dank einer guten ersten Halbzeit in Paderborn

Auch nach dem vierten Saisonspiel der Panther sonnen sich die Düsseldorfer an der Tabellenspitze. In Paderborn bei den Dolphins setzte sich das Team von Headcoach Pepijn Mendonca vor 750 Zuschauen mit 28:14 (14:0, 14:0, 0:7, 0:7) durch. Schon die Zwischenstände lässt erahnen, dass die Verantwortlichen auf Grund der zweiten Hälfte nicht besonders zufrieden waren. Ein Spiel mit zwei Halbzeiten, das sah Mendonca genauso. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, in der zweiten Halbzeit war es mit zwei Verletzten Spielern schwieriger, aber wir hatten sicherlich auch mentale Probleme“. Spieler des Spiels war Panther-Wide-Receiver Tim Haver-Droeze, der mit drei Touchdowns überragte. „Das war richtig gut“, freute sich Mendonca über seinen Schützling.

Bei die Dolphins, die vor zwei Wochen in Düsseldorf noch verletzungsbedingt ohne Spielmacher und nur mit 31 Spielern angetreten waren, hatte sich das Lazarett ein wenig geleert und auch auf der Quarterback-Position hatte sich was getan. Ethan Haller, ehemaliger Ballverteiler der Gastgeber aus den vorigen Jahren, hatte sich noch mal das Dolphins-Trikot übergestreift, führte seine Farbe auf Feld und das merkten die Panther direkt. Mit einigen guten Würfen setzte der US-Amerikaner direkt einige Duftmarken, doch die Punkte fielen zum Glück erstmal für die Panther. Running-Back Michael Madkins über 78 Yards und Tim Haver-Droeze, der bei einem vierten Versuch einen Pass von Quarterback Rohat Dagdelen aufnahm und dann an der Seitenlinie entlang zum zweiten Touchdown sorgten für die ersten Punkte für die Gäste. Glück haten die Panther kurz vor dem ersten Seitenwechsel als Michael Sohn einen Pass von Haller in der Endzone abfing. Haver-Droeze war es vorbehalten zwei Pässe von Kyle Graves in die Endzone zum 28:0 Pausenstand zu tragen. Hohe Führung zur Pause… und die Raubkatzen wollten es nur noch runterspielen. Das dies aber nach hinten losgehen kann, bewies ein immer besser aufgelegter Ethan Haller, der immer wieder seine Receiver fand, kaum mal einen Pass nicht an seinen Mann brachte und die Dolphins so noch einmal auf zwei Touchdowns ran brachte. Defense- Coordinator Luigi Figlia fand nachher deutliche Worte an seine Spieler. „Ich sehe nicht immer alles negativ, aber es ist eben so, dass wir wieder Geschenke verteilt haben, und ich verteile keine Geschenke“, ärgerte er sich.

Sichtlich besser gelaunt war Panther-Wide-Receiver Tim Haver-Droeze, der mit seinen drei Touchdowns einen erheblichen Anteil am Erfolg der Düsseldorfer in Ostwestfalen hatte. „Unser Spiel war heute so geplant, dass viel über meine Seite laufen sollte und das hat halt geklappt“, und bescheiden fügte er hinzu, „dass viel über meine Seite lief hatte ja auch nicht persönlich was mit mir zu tun“. Nicht gut für die Panther waren zwei Verletzungen in der zweiten Halbzeit: Offense-Liner Florian Hirn und Jörn Stolzenberg schieden jeweils mit Verletzungen aus.

Paderborn Dolphins – Düsseldorf Panther 14:28 (0:14, 0:14, 7:0, 7:0)
750 Zuschauer

(MB)

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