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Pokalspiel der Frauen gegen Futsal Panthers Köln

Das erste Pflichtspiel der Fortuninnen sollte erfolgreich enden. Trainer Sascha Mirza und sein Assistent Yassine El-Abduli sahen eine taktische Meisterleistung der Spielerinnen. Alle überzeugten, aber Torhüterin Amela Jašar ragte mit ihren Paraden schon heraus.

Cennet Bakioska als Kapitänin führte das Team aufs Parkett. Die taktische Marschrichtung war vorgegeben, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Fortuna hatte sogar mehr Ballbesitz und dadurch Chancenplus. Der Ball fand aber noch nicht den Weg ins Netz, dennoch mußte F95 immer konzentriert bleiben um Gegentreffer zu verhindern. Panthers zeigten in manchen Situationen ihre Erfahrung aus der Regionalliga, in der sie bereits eine Saison absolviert haben. Das Zweikampfverhalten der Landeshauptstädterinnen brachte viele Ballgewinne und Ruhe in eigenen Reihen. Immer wieder agierte FF mit sicherem Spielaufbau, aber entweder war die Panthers-Torhüterin Chancenkillerin oder der Ball ging einfach nicht rein. So gings mit 0:0 in die Kabinen.

Auch bei Wiederaufnahme der Begegnung war Fortuna konzentriert und sollte auch keine Ermüdungserscheinungen zeigen. Dieses war nach Seitenwechsel vielleicht die gefährlichste Komponente, aber die Netto-Spielzeit brachte keine Gefahr. Die Pantherinnen wurden agiler und auch druckvoller. Die Mädels aus der Domstadt erhöhten die Frequenz, fanden aber ihre Endgegnerin im Fortuna-Gehäuse. Das Verschieben im Kollektiv setzte Rot-Weiß sehr gut um, das Umschalten war ebenfalls sicher. Es gab keine unnötigen Ballverluste. Eine Umstellung in den Blöcken sollte auch zum Erfolg beitragen, denn Sandra Oepen wechselte auf die Außenpositionen. Diese Maßnahme sollte sich als Volltreffer erweisen. Als wohl alle Beteiligten auf und neben dem Parkett bereits an der Verlängerung schnupperten, stoppte Helena Günther eine Kölnerin fair im Lauf, nahm ihr den Ball vom Fuß, vollführte eine schnelle Richtungsänderung in den freien Bereich und trieb das Leder in die gegnerische Hälfte. Jetzt stand ihr nur noch die Torhüterin der Gastgeberinnen im Weg, aber sie spitzelte das Spielgerät von der Seite an ihr vorbei ins Tor zur 1:0-Führung. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Köln versuchte weiterhin mit schnellen Torabschlüssen Unordnung in der Fortuna-Formation zu schaffen. Aus einer dieser Sequenzen konnte sich Düsseldorf mit einem Doppelpaß befreien: Helena Günther spielte Jannine Stam an, sie direkt weiter. So wurden die aufgerückten Kölnerinnen ausgehebelt. Helena Günther nahm wieder Tempo auf und konnte wieder das Runde von der Seite ins Eckige im Eins-gegen-Eins im Gäste-Kasten zum 2:0-Siegtreffer versenken. Die Sirene ertönte und das Weiterkommen war geschafft!

Großer Jubel und verdienter Sieg, das Viertelfinale war erreicht! Die Mädels präsentierten sich in guter Form, das Kollektiv war klasse und die einzelnen Mannschaftsbereiche funktionierten. Freude bis zur nächsten Runde.

Fakten Panthers: Erfahren und eingespielt!

Fakten Fortuna: Geschlossene Mannschaftsleistung!

Zahlen: 10 Zuschauer!

Torfolge: 0:1 Helena Günther, 0:2 Helena Günther (Janine Stam)

Kader: (22) Amela Jašar (11) Janine Stam (10) Christina Hoffmann (18) Cennet Bakioska (C) (06) Netnapa Sae-Ueng (08) Helena Günther (09) Sandra Oepen (20) Siham El Aradi (05) Jessica Boyko

 

(SM)

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