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Prudhomme lässt deutsche Radsport-Fans hoffen

(Foto: © Frank Bodenmüller)

Paris/Düsseldorf (dpa/lnw) – Tour-Chef Christian Prudhomme macht den Radsport-Fans Hoffnung auf eine Rückkehr der Frankreich-Rundfahrt 2017 nach Deutschland. «Deutschland ist ein sehr wichtiges Land in Europa. Es gibt viel Enthusiasmus. Wir arbeiten an einer Rückkehr nach Deutschland mit mehreren verschiedenen Städten zusammen, und ich hoffe, dass sich das konkretisiert», sagte Prudhomme bei der Strecken-Präsentation für 2016 am Dienstag in Paris der Deutschen Presse-Agentur. Sogar ein Tour-Start wäre 2017 in Deutschland möglich. «Warum nicht?», meinte Prudhomme. Insbesondere Düsseldorf werden beste Chancen zugerechnet, den Zuschlag für einen sogenannten Grand Départ zu bekommen.

Die deutschen Fahrer würde es freuen. «Düsseldorf nennt sich ja Sportstadt. Es würde mich freuen, wenn zu dieser Sportstadt auch die Tour de France kommen würde. Es wäre schön, so etwas in der Karriere zu erleben. Die Tour ist eines der größten Sportevents überhaupt. Dadurch bekäme der Radsport in Deutschland ein neues Zeichen», sagte Sprinter André Greipel. Tony Martin fügte hinzu: «Hoffnung und Wunschdenken sind da. Das wäre genial für den deutschen Radsport, die Fans und für mich natürlich auch.»

2005 hatte die Tour letztmals Station in den Etappenorten Karlsruhe und Pforzheim gemacht. Der letzte Tour-Start in Deutschland fand 1987 in West-Berlin statt. Düsseldorf gilt als ernsthafter Kandidat, allerdings hat sich die FDP, die in der Landeshauptstadt zusammen mit der SPD und den Grünen regiert, am Montag gegen die Tour Bewerbung ausgesprochen.

 

 

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