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Rheinbad: Neues Sportbecken eröffnet!

(Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)

Hallenneubau mit 50-Meter-Bahn: Beste Bedingungen für den Schwimm- und Wasserballsport/Rund 15,7 Mio. Euro investiert

Anfang Mai 2014 wurde der erste Spatenstich zum Neubau am Rheinbad gesetzt, nach knapp zweijähriger Bauzeit können die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer jetzt in das neue 50-Meter-Sportbecken springen: Oberbürgermeister Thomas Geisel und Peter Schwabe, Aufsichtsratsvorsitzender der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH, haben gemeinsam mit Architekt BDA Reinhardt Eule am Samstag, 2. April, das moderne Schwimmleistungszentrum der Sportstadt Düsseldorf am Europaplatz 1 offiziell eröffnet. Am Eröffnungstag konnten alle Gäste im Rahmen des öffentlichen Badebetriebs das 50 x 25 Meter große Edelstahlbecken bei kostenlosem Eintritt testen. Die Landeshauptstadt investierte rund 15,7 Millionen Euro in den Anbau an das Rheinbad.

„Die Sportstadt Düsseldorf ist um eine hoch attraktive Sportstätte reicher. Mit der neuen 50-Meter-Halle am Rheinbad geht ein lang ersehnter Wunsch des Düsseldorfer Vereinssports in Erfüllung. Das neue Becken bietet optimale Trainingsbedingungen für den Landesleistungs­stützpunkt Wasserball, für die Leistungsschwimmerinnen und -schwimmer sowie für die Triathleten. Auch der sportorientierte öffentliche Badebetrieb profitiert von dem Neubau“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Schlüsselübergabe an Badleiter Harald Jansen (2.v.r.) mit OB Thomas Geisel (r.), Roland Kettler (l.), Geschäftsführer Bädergesellschaft, und Architekt Reinhardt Euler (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)
Schlüsselübergabe an Badleiter Harald Jansen (2.v.r.) mit OB Thomas Geisel (r.), Roland Kettler (l.), Geschäftsführer Bädergesellschaft, und Architekt Reinhardt Euler
(Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)

Ein Sportbad für alle –vom Freizeit- bis zum Spitzensportler

Das im Jahr 2000 erbaute Rheinbad bot für den Neubau der Halle mit 50-Meter-Sportbecken bereits viele grundlegende Strukturen, wie Umkleidebereiche, Sanitäreinrichtungen und die vorhandene Bädertechnik. Sowohl Vereinssportler als auch Freizeit- und Breitensportler haben nun die Möglichkeit, eine vielfältige Wassersportlandschaft zu nutzen.

Durch die neue, zusätzliche Wasserfläche werden wichtige Kapazitäten im 33-Meter-Sportbecken der bestehenden Halle frei. Die freien Kapazitäten können für die zunehmend relevante Schwimmausbildung in den Bereichen des Schulschwimmens unter dem Gesichtspunkt der Inklusion, aber auch für Schwimmkurse der Bädergesellschaft sowie der Vereine genutzt werden. Auch werden dort Aqua-Fitness-Kurse stattfinden, die teilweise im Rahmen der Prävention von den gesetzlichen Kranken­kassen bezuschusst werden und somit einen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Düsseldorf leisten.

Oberbürgermeister Thomas Geisel und Tanja Gröpper vom DSC, Bonzegewinnerin bei den Paralympics 2012 in London, freuen sich über die neue Trainings- und Wettkampfstätte für den Düsseldorfer Schwimm- und Wasserballsport (Foto:  Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)
Oberbürgermeister Thomas Geisel und Tanja Gröpper vom DSC, Bonzegewinnerin bei den Paralympics 2012 in London, freuen sich über die neue Trainings- und Wettkampfstätte für den Düsseldorfer Schwimm- und Wasserballsport (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)

Multifunktionalität – fahrbare Hubwand und flexible Startblöcke

Multifunktionalität stellt ein bedeutendes Element in der Schwimmbadkonzeption dar. Eine optimale, flexible und effektive Nutzung des neuen 50-Meter-Sportbeckens in Kombination mit den bereits bestehenden Anlagen sind für die Umsetzung des Wassersports für alle Zielgruppen essentiell. Das 50-Meter-Schwimmen ist nur eine Möglichkeit der Nutzung des Beckens. Die nach sportlichen Ansprüchen geplante Konstruktion ermöglicht Kurzbahn-Schwimmen in einem Teil des 50-Meter-Beckens, während in einem anderen Bereich beispielsweise Wasserballtraining stattfinden kann. Für die dafür erforderliche räumliche Trennung sorgt eine fahrbare Hubwand. Für ein optimales Training sind Bewegungsflächen für die Trainer sowie flexible Startblöcke und Leinensysteme vorhanden. Das bestehende 33-Meter-Sportbecken kann zudem als Einschwimmbecken bei Wettkämpfen genutzt werden.

Effiziente Nutzung der Flächen im Arena-Sportpark

Die Möglichkeit der Variabilität ist am Standort Rheinbad übergreifend auf dem gesamten Gelände gegeben und beinhaltet daher enorme Vorteile hinsichtlich einer effizienten Nutzung. Bei Veranstaltungen können temporär ergänzende Sportflächen sowie erweiterte Tribünen und Aufenthaltsflächen auf dem Gelände geschaffen werden. In der Sommersaison werden die nutzbaren Wasserflächen um die des Freibades ergänzt. Durch Kooperationen nahe des Standortes sind die Möglichkeiten zur Bewirtung bei sportlichen Veranstaltungen und Events optimal gegeben.

Fakten zum Neubau der Halle mit 50-Meter-Becken am Rheinbad

  • 50-Meter-Halle: circa 37 Meter Breite, 66 Meter Länge, 9 Meter Höhe
  • Hallengröße: 3.506 Quadratmeter
  • 50-Meter-Becken: 25 Meter Breite und 50 Meter Länge
  • Edelstahlbecken: fasst 2.770 Kubikmeter Wasser
  • Barrierefreier Ausbau
  • Wettkampfkategorie „B“ bis zu Deutsche Meisterschaften
  • Tribünenanlage für bis zu 400 Zuschauerinnen und Zuschauer (190 fest; 210 temporär)
  • Separate Erschließung für Zuschauer an der Südwestseite
  • Multifunktionsraum für Sportler und Gäste
  • Hubwand zur Unterteilung des Beckens in zwei Wasserflächen
  • Optische Integration in die Nachbarschaft und Bezug zur Arena
  • Öffentlicher Badebetrieb auf den 50-m-Bahnen: wochentags von 6 bis 8 sowie von 17 bis 19 Uhr, am Wochenende von 8 bis 15 Uhr
  • Öffentlicher Badebetrieb auf den 25-m-Bahnen: wochentags von 8 bis 14 Uhr

(fri)

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