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Saisonstart in der Hallenbundesliga mit Auswärtsspielen in Mülheim

Damen: Samstag, den 2.12. um 14.00 Uhr:   Mülheim – Düsseldorfer HC
Wie bereits seit einigen Jahren wird voraussichtlich in der Damenbundesliga, Gruppe West eine klassische „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ vorherrschen. Die Leistungsunterschiede zwischen dem DHC als letztjährigem Dritten der Deutschen Endrunde, Uhlenhorst Mülheim und Rot-Weiß Köln gegenüber den Teams aus Raffelberg, Blau Weiß Köln und Krefeld werden voraussichtlich erheblich sein.

Saisonziel der DHC-Damen, die bis auf Lisa Marie Schütze, die den DHC studienbedingt Richtung München verlassen hat, und der tschechischen Nationalspielerin Adela Bizova, mit  dem kompletten Kader antreten können, muss das Erreichen der Playoffs sein. Allerdings ist die Vorbereitung durch den Einsatz von Selin Oruz, Annika Marie Sprink, Teresa Martin Pelegrina und Elisa Gräve beim World League Finale deutlich gestört. So muss DHC-Trainer Nico Sussenburger improvisieren und hofft natürlich dennoch auf eine erfolgreiche Saison: „Aktuell begleiten uns noch viele Fragezeichen für das Spiel gegen Mülheim. Optimal vorbereitet scheint bei uns lediglich ein Block mit Sabine Markert, Pia Lhotak, Alisa Vivot und Tessa Schubert zu sein. Die vier Nationalspielerinnen trainieren erstmals am Donnerstag; dazu gesellen sich noch einige angeschlagene Spielerinnen, insgesamt bisher keine optimale Vorbereitung für die kommende Hallensaison. Mülheim scheint hingegen schon gut eingespielt und konnte uns am vergangenen Wochenende deutlich in einem Trainingsspiel bezwingen. Ich erwarte dennoch zum 1. Meisterschaftsspiel wie immer eine kampfstarke DHC-Truppe, egal wie am Ende unser Kader auch ausfallen mag.“ Am Samstag in Mülheim müssen die DHC-Damen also hellwach sein, um die ersten Saisonpunkte einzufahren.

 

Herren: Samstag, den 2.12. um 16.00 Uhr:   Mülheim – Düsseldorfer HC
Am Samstag beginnt für die DHC-Herren die diesjährige Bundesligahallensaison wie bereits im letzten Jahr mit einem Auswärtsspiel gegen Uhlenhorst Mülheim. Nico Sussenburger hat sich aus dem Staff der DHC-Herren zurückgezogen, um sich ganz auf die Damenmannschaft zu konzentrieren. Mirko Stenzel übernimmt in der Hallensaison wieder eigenverantwortlich wie im letzten sehr erfolgreichen Jahr alleine die Gesamtverantwortung. Daniele Cioli, der in der Feldsaison im DSD spielte, kehrt zur Hallensaison ins Team des DHC zurück.

Wie bei den Damen gibt es auch bei den Herren drei klare Favoriten für die Playoffs, für die sich die beiden Gruppenersten qualifizieren: Mülheim, Vizemeister RW Köln und den CHTC aus Krefeld. Allerdings konnten die DHC-Herren im letzten Jahr mithalten und landeten nur drei Punkte hinter dem Gruppenzweiten Krefeld auf einem guten 4. Tabellenplatz. Beim ersten Vorbereitungsturnier in Mannheim Mitte November verlor der DHC am Samstag zwar zunächst seine beiden Spiele gegen den TSV Mannheim (6:7) sowie den HC Ludwigsburg (5:6), konnte allerdings durch eine deutliche Steigerung am Folgetag in beiden Spielen gegen die Schweizer Nationalmannschaft (2:2) und den Nürnberger HTC (7:3) punkten. Weitere Testspiele gegen den CHTC aus Krefeld (4:8), SC Frankfurt 1880 (7:2), RW Köln (4:10) und BW Köln (7:6) komplettierten die Vorbereitung. Mirko Stenzel freut sich auf eine erfolgreiche Saison: „Da wir im Vergleich zur letzten Hallensaison mit mehreren personellen Veränderungen im Kader konfrontiert waren, war die Vorbereitung von relativ viel Rotation auf den verschiedenen Positionen geprägt. Dementsprechend waren die spielerischen Leistungen auch recht unbeständig. Das war allerdings durchaus zu erwarten und bereitet uns keine allzu großen Sorgen für die Saison. Jeder von uns freut sich, dass es am Samstag direkt mit einem absoluten Highlightspiel in Mülheim los geht, das uns als erster Gradmesser dienen wird.“

Ziel von DHC-Trainer Mirko Stenzel wird es daher sein, möglichst bald durch Erfolge über Aufsteiger Neuss und Kahlenberg den Klassenerhalt sicherzustellen und die junge Mannschaft weiterzuentwickeln. So sieht es auch Mirko Stenzel: „Bis zum Ende der Hinrunde wollen wir tabellarisch so gut dastehen, dass wir uns um den Abstieg bereits keine Gedanken mehr machen müssen, sondern ähnlich wie im letzten Jahr noch auf Tuchfühlung zur Spitze sind“.

(SS)

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