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Schon mal in Münster zum Basketball gewesen?

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Für die ART Giants Kilometer zu „reißen“ ist Ehrensache, wenn es dann schlappe 1 Stunde 15 Minuten – und das noch nicht mal im Tiefflug – weg ist, um so besser. Dazu erwartet den Fan in der größten Halle in der ProB (Kapazität 3000) eine richtig volle Hütte bei einem Durchschnitt von über 2500 Zuschauern.
Tabellenplatz 4 gegen Platz 10,
Scharfschütze Joseph Cooper auf Seiten der WWU Münster gegen Bradley Rose aus der Magdowski-Bande.
Theoretisch ein undankbarer Tripp ins Münsterland, wenn nicht schon anlässlich des Heimspiels gegen Schwelm zu erkennen war, dass das Team sich positiv verändert hat.
Es roch nach Auswärtspunkte und mal schauen ob ich mir Montag eine Überweisung zum Hals-Nasen-Ohrenarzt abholen muss.

Rein in den ersten Abschnitt:

Und gleich eine massive Überraschung in der ART Giants Aufstellung, DeShaun Cooper is back! Nach langer Verletzungspause stieg Speedy Cooper wieder ins Geschehen ein, Brady somit nicht in der Aufstellung.
Wenn knapp 3000 Leute „klatschpappen“, dann ist das schon richtig laut und das Spiel war von der ersten Sekunde auf Betriebstemperatur. Lange ausgeglichen und mit 25:23 für Münster absolut machbar.

Das zweite Viertel und wie im ersten mit Reboundschwächen gegen Münster, das funktionierte bisher mal so gar nicht. Dafür merkte man die Passgenauigkeit von Cooper, Münster konnte nicht davonziehen, da auch die Defensive deutlich zupackender agierte. Es schlich sich nach gut 4 Minuten seltsamerweise dann der Schlendrian bei den Schwarzen ein, selbst leichte Korblegesituationen wurden „verlegt“ und schwupp 5 Punkte hinten!
Wenn man selbst nicht punktet und der Gegner auch nicht so konsequent, dann hat man nur 42:39 gegen sich auf der Uhr. Halbzeit und ein wildes Viertel war rum.

Viertel drei traditionell das kritische Drittel der Düsseldorfer, da heißt es immer “Arsch zusammen kneifen” und irgendwie unbeschadet durchschlawenzeln. Wenn gut 5 Minuten kein echter Einbruch zu sehen ist, kann man schon zufrieden sein. Jedoch 1 mageres Pünktchen nach fast 5 Minuten, ist unter aller Kanone.
Am Ende des Viertels pendelte sich die Uhr bei 64:51 ein.
Mein Antrag auf genereller Streichung des dritten Viertels läuft noch, wenn auch der Basketballbund mir wenig Hoffnung machte. Kann man trotzdem mal versuchen.

Münster traf unangenehmerweise bockstark von Außen die Dreier, das konnte nicht verhindert werden und war klar mitentscheidend. Ewig grüßt das Murmeltier.

Das letzte Viertel und nun hieß es rankämpfen oder bedrückt nach Hause fahren. Gefightet wurde definitiv, daran hakte es nicht, jedoch wurde einfach nicht eingenetzt. Das war zum Haare raufen, dazu kamen einige – wenigstens zweifelhafte – Entscheidungen der Referees, die es nicht leichter machten.

Bei 69:59 und 4:45 vor Ende, ahnte man bereits, das geht nur noch mit einem Lauf. Schlussendlich reichte es erneut nicht und Münster gewann 75:65.

Zusammengefasst: Wenn der dicke Rote ins Geknüpfte konsequenter gepasst hätte und Rebounds geholt worden wären, dann, ja dann… .
Schade.

Euer Heiko Sauer

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