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Shepherd: „Ich habe sehr viel Energie gespürt“

Für die Basketballer der ART Giants war es eine gelungene Heimpremiere in der 1. Regionalliga. Das 96:75 gegen Ibbenbüren bedeutete für das Team von Trainer Robert Shepherd gleichzeitig auch den ersten Saisonsieg im zweiten Spiel. Die Auftaktpartie in Dorsten hatten die ART Giants noch knapp verloren. Über die Aussichten für die neue Spielzeit und über den Saisonstart des im Sommer neu entstandenen Vereins sprach Coach Shepherd mit uns in den Dienstagfragen.

Robert, wie viel Spaß hat das erste Heimspiel gemacht?

Oh, das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben gut gespielt und das freut mich besonders, weil wir diesem Tag so lange entgegengefiebert haben. Die Atmosphäre in der Halle war super, ich habe sehr viel Energie von Seiten der Zuschauer gespürt – nicht nur weil es auch unheimlich heiß in der Halle war. Aber die Begeisterung der Leute haben meine Spieler und ich auch unten auf dem Feld genau mitbekommen.

Wie wichtig war dieser Sieg, nachdem ihr das erste Spiel verloren hattet?

Das war schon sehr wichtig für uns, weil wir uns eigentlich fest vorgenommen hatten, die gute Vorbereitung auch in die Saison zu transportieren. Da kam die Auftaktniederlage natürlich reichlich unpassend. Mir ist aber auch wichtig, dass wir in Heimspielen eine Macht werden. Zuhause müssen wir die Spiele einfach für uns entscheiden, insofern war das ein guter Start.

Die Pleite gegen Dorsten ist also abgehakt?

Ich würde eher sagen, dass das erste Spiel eine Lehre für uns war. Wir wussten danach, dass wir es besser können und besser machen müssen. In Dorsten haben wir uns den Schneid abkaufen lassen in der zweiten Spielhälfte. Das wird uns nach dieser Erfahrung hoffentlich nicht mehr passieren.

Eine Niederlage, ein deutlicher Sieg. Wie stark sind die ART Giants wirklich?

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Wir sind frisch und neu zusammengestellt und müssen uns noch finden und einspielen. Andere Mannschaften haben uns in dieser Hinsicht sicherlich etwas voraus. Die Liga ist sehr ausgeglichen und stark, da kann es  gegen jeden Gegner auch mal eine Niederlage geben. Wir müssen uns noch verbessern, aber wollen uns erst einmal in den Top fünf etablieren.

Wie viel Dynamik spürst du seit aus dem ART und den Giants ein gemeinsames Projekt und ein Verein geworden ist?
 
Ich merke viel davon in der täglichen Arbeit mit all denen, die in dieser Organisation tätig sind. Alle wollen den Basketball in Düsseldorf voranbringen. Das wird Zeit brauchen, aber gerade bei uns als erster Mannschaft muss es etwas schneller gehen. Schließlich wollen wir als gutes Beispiel für den Rest des Vereins vorangehen.

Was sagst du den Leuten, die von euch den Aufstieg in diesem Jahr erwarten?

Alle, die das sagen, kennen das Niveau in der Liga offensichtlich nicht. Es gibt so viele Mannschaften, die besser eingespielt sind als wir und das zumeist über einen langen Zeitraum. Die Aufsteiger der vergangenen Jahre haben sich alle über mehrere Saisons kontinuierlich gesteigert, ehe es für Platz eins gereicht hat. Und wir dürfen nicht vergessen: Vergangenes Jahr waren der ART und die Giants noch zwei durchschnittliche Regionalligisten. Auch uns muss man deshalb Zeit eingestehen, ehe der Kader das Optimum erreichen kann.
 
Wir wünschen viel Erfolg.

Info: Am Freitag treten die ART Giants bei der BSG Grevenbroich um 20 Uhr an. Das nächste Heimspiel steigt bereits am Sonntag. Ab 16 Uhr ist Hagen in der Sporthalle am Comenius-Gymnasium zu Gast.

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