D.SPORTS

Home of Sports

Spiel des Jahres #2

Team#1 gegen die DSCitygirls heißt es am Samstagabend in Herten.

Dahinter verbirgt sich für die Regionalligavolleyballerinnen des Düsseldorfer SC das wohl aufregendste Spiel der letzten Jahre. Bereits im Hinspiel, dass die Düsseldorferinnen knapp nach teilweise deutlichen Führungen in den einzelnen Sätzen verloren zeigten die mitgereisten lautstarken Hertener Fans, was den Verein aus dem östlichen Ruhrgebiet so besonders macht. Mehrere tausend Personen folgen dem TuS Herten auf sozialen Medien, die Spiele werden in lokalen Kanälen übertragen und kommentiert. Die Heimspiele sind gut besucht und bieten eine für die Regionalliga einmalige Atmosphäre. Diese Umstände will man beim DSC allerdings maximal genießen und nicht sonderlich an sich rankommen lassen. Zwar hat man im Düsseldorfer Lager auch einges an der Professionalisierung des Umfeldes getan, auf Hertener Stand ist man allerdings noch nicht. Das liegt sicher auch daran, dass Herten ein Team ums Team gebildet hat, während beim DSC das Do it yourself Prinzip greift und die Damen neben dem Feld vieles selbst organisieren.
Am Samstag steht allerdings ein rein sportlicher Vergleich an und für den DSC wird es darum gehen, die gute Leistung aus den Sätzen drei bis fünf zu konservieren. Mit druckvollen Aufschlägen, der richtigen Einstellung und einer funktionierenden Block-Feldabwehr bekommt man selbst die lebhaftesten Fans zur Ruhe. Das Hertener Team ist den DSC Damen und seinem Trainer-Trio dabei aus Test- und Pflichtspielen wohlbekannt, das Hinspiel war, wie erwähnt eine knappe Angelegenheit. Entscheidend wird es sein, ob die Düsseldorferinnen den Fokus auf dem sportlichen Teil des Abends halten können. Dann ist etwas Zählbares drin. Immerhin geht es für sie noch um wichtige Punkte im Abstiegskampf, während es für Herten weder großartig ab- noch aufwärts wird gehen können. Vielleicht ein kleiner motivatorischer Vorteil?

(KS)

Teilen