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Sportwerk holt elf Medaillen bei der Landesmeisterschaft

Fünf NRW-Titel und sechs Vizemeisterschaften gehen an die Düsseldorfer Taekwondoka

Elf Taekwondoka hatte das Sportwerk zur Taekwondo Landesmeisterschaft nach Wesseling geschickt, alle elf kämpften sich auf das Siegertreppchen – fünf sogar auf die oberste Stufe, sechs auf die zweithöchste. „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr einverstanden, obwohl noch der ein oder andere Landesmeistertitel drin gewesen wäre“, meint Sportwerk-Trainer Inan Tunc. „Von den beiden Bundeskader- Taekwondoka Sarah di Sinno und Antonio Andreopoulou habe ich auch nichts anderes als den Titel erwartet. Für die beiden war es eher ein Training unter Wettkampfbedingungen als eine echte Herausforderung.“

Die 19-jährige Sarah di Sinno hat in der Klasse über 73 kg Körpergewicht u.a. mit den Erfolgen bei den Luxemburg Open und Polish Open 2017 bereits internationale Meriten erkämpft. Da war der Weg zur NRW-Meisterschaft der Damen eher ein Spaziergang als ein Gewaltmarsch. So war ihre Finalgegnerin Natalie Urban(Judo Klub Hagen) von Anfang an überfordert.

Ähnlich eindeutig gestaltete Antonio Andreopoulou in der männlichen A-Jugend bis 55 kg seinen Weg zur Landesmeisterschaft. „Toni ist trotz seiner Jugend ein sehr erfahrener Sportler. Er ist in diesem Jahr bei den Jugend Weltmeisterschaften und der Qualifikation für die Olympischen Jugendspiele für Deutschland gestartet. Er hat schon mehrere Open gewonnen und war 2017 Deutscher Meister“, listet Tunc auf. „Toni habe ich nur starten lassen, damit er auch mal andere Sparringspartner bekommt.“ Andreopoulou hatte in Wesseling jederzeit alles im Griff, auch das Finale gegen Ewald Seibert (Bujin Gym Frechen).

Den NRW-Titel sicherten sich auch Luca Shu (Jugend B, bis 47 kg), Purya Torky (Herren, bis 58 kg) und Jan Eric Fischborn (Herren über 87 kg). Das Fischborn ein guter Kämpfer ist hat er schon oft bewiesen, aber das Shu und Porky die Titel gewannen, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Shu startete erstmals in der Gewichtsklasse bis 47 kg und stand im Finale Omed Khairzada (Kangaroosports Essen) gegenüber. Gegen ihn hatte der Sportwerker zuletzt immer verloren. Diesmal aber behielt Shu die Oberhand.

Torky ist erst 17 Jahre alt, startete aber im Herrenfeld und behielt die Nerven und die Kontrolle. „Purya hat auch das Finale gegen Hamza Bayrami vom OTC Bonn überzeugend gewonnen. Es hat richtig Freude gemacht, ihm zuzusehen“, urteilt Tunc.

Melika Torky (weibl. B-Jugend, bis 59 kg), Denna-Luciana Koushan (weibl. B- Jugend, bis 47 kg), Alyamin Samani (männl. B-Jugend, bis 57 kg), Dagobert Koch (männl. A-Jugend bis 68 kg), Mona Afsharian (Damen, bis 57 kg) und Agapi Tsouflidou (Damen, bis 73 kg) gewannen für sich und das Sportwerk jeweils die NRW-Landesvizemeisterschaft.

(IT)

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