D.SPORTS

Home of Sports

Starke Adler fügen DEG 1:4-Niederlage zu

Bei Titel-Aspirant Adler Mannheim gab es für die DEG am Freitagabend nichts zu holen. In Baden-Württemberg unterlagen die Rot-Gelben im ersten Auswärtsspiel der DEL-Saison 2016/17 mit 1:4 (1:3, 0:0, 0:1).

Eine schlechte Nachricht schon vor Beginn der Partie. Kurzfristig musste Christof Kreutzer neben den ohnehin verletzten Tim Conboy und Norm Milley auch noch auf Bernhard Ebner verzichten. Der Verteidiger trat aufgrund einer Schleimbeutelentzündung die Reise in die Kurpfalz gar nicht erst an. Dafür kehrte im Vergleich zur vergangenen Partie gegen die Eisbären Tim Schüle und Chris Minard wieder ins Aufgebot zurück.

Viele Umstellungen also – und das machte sich auch auf dem Eis bemerkbar. Die Gastgeber von Beginn an bemüht, ihren Null-Punkte-Start zu korrigieren. Als die Rot-Gelben dann auch erstmals in Unterzahl ran mussten, war es geschehen. David Wolf versetzte die SAP-Arena mit dem 1:0 in der achten Spielminute in (fast) kollektiven Jubel. Und damit lief es dann so richtig bei den Adlern. Andrew Joudrey und Chad Kolarik stellten die Anzeige sogar auf 3:0. Das sah schon nicht gut aus. Ein Hoffnungsschimmer dann als sich kurz vor Drittelende freundlicherweise gleich zwei Mannheimer in die Kühlbox verabschiedeten. Alexej Dmitriev stand in doppelter Überzahl am langen Pfosten frei und sorgte mit dem 1:3 dafür, dass die DEG in Sichtweite blieb.

Vier Tore im Auftaktabschnitt – da konnte das Mitteldrittel vor 9.831 Zuschauern nicht mithalten. Die Adler zwar weiterhin mit mehr Spielanteilen, aber die Düsseldorfer waren jetzt besser im Spiel und kamen selbst zu einigen Chancen. Und hinten stand Mathias Niederberger sicher seinen Mann. Der 23-Jährige parierte ein ums andere Mal stark und verhinderte damit die Vorentscheidung.

Die folgte dann allerdings zu Beginn des Schlussdrittels. Doppelt in Unterzahl parierte Mathias Niederberger erst mit einer unfassbaren Reaktion gegen Brent Raedeke. Gegen den Nachschuss von David Wolf war der Goalie am Boden liegend aber machtlos. Nach schier endlos anmutendem Videobeweis wegen vermeintlichen Torraumabseits entschieden die Unparteiischen letztlich auf Treffer. Zwar waren noch fast 19 Minuten zu spielen – die Adler gaben die Kontrolle über die Partie aber nicht mehr ab. So blieb es letztlich beim 1:4 aus DEG-Sicht.

Am Sonntag hat die DEG spielfrei und kann sich voll auf die Begegnungen am kommenden Wochenende konzentrieren. Da führt der Weg zunächst zu Liga-Neuling Fischtown Pinguins nach Bremerhaven, ehe dann der Deutsche Meister EHC Red Bull München in den ISS Dome kommt.

(TM/FF)

Teilen