D.SPORTS

Home of Sports

Starke DEG feiert deutlichen 6:1-Erfolg über den EHC Kloten

Zweites Erfolgserlebnis in der Schweiz. Zwei Tage nach dem Verlängerungs-Erfolg über Rapperswil-Jona, legte die Düsseldorfer EG am Samstag noch einmal nach. Durch eine überzeugende Leistung gewann sie gegen Erstliga-Absteiger EHC Kloten mit 6:1 (3:1, 1:0, 2:0). Am morgigen Sonntag ist das Team ab 15 Uhr am Marktplatz vor dem Düsseldorfer Rathaus bei der großen DEG Saisoneröffnung.

Gogullas Premierentor in Rot-Gelb

Große Änderungen gab es naturgemäß im Kader nicht. Angesichts der vier verletzten Akteure Patrick Köppchen, Jerome Flaake, Fredrik Pettersson Wentzel und Jaedon Descheneau, stellte sich das Aufgebot fast von selbst zusammen. Lediglich der am Donnerstag krankheitsbedingt geschonte Johannes Huß war wieder mit von der Partie. Und mit diesem Kader brachten die Rot-Gelben das wohl beste Drittel der bisherigen Saisonvorbereitung aufs Eis. Gleich die erste und einzige Überzahlsituation im Eröffnungsabschnitt war von Erfolg gekrönt. Calle Ridderwall hatte den Puck vors Tor gebracht. Dort stocherte dann Stefan Reiter so lange nach bis Philip Gogulla die Chance auf seinen ersten DEG-Treffer sah und nutzte. Die Düsseldorfer setzten sich die meiste Zeit im gegnerischen Drittel fest und ließen den Schweizer Meister der Jahre 1993-1996 nicht zum Durchatmen kommen. Einigermaßen überraschend deshalb auch der Ausgleich aus einer Kontersituation, die Marco Lehmann souverän abschloss. Doch das 1:1 hatte nicht lange Bestand – zu stark waren die Offensivaktionen der DEG. Besonders Ken André Olimb spielte mit seinen Kontrahenten oft Katz und Maus. Beim zweiten Treffer hielt dann Bernhard Ebner seinen Schläger in einen Schuss von Ryan McKiernan. Der zweite Assist kam von Braden Pimm. Kurz darauf legte John Henrion noch einen nach. Die Vorlagen dieses Mal von Manuel Strodel und dem überragenden Olimb. Doch trotz der Überlegenheit der Düsseldorfer hätten die Klotener noch vor Ablauf der ersten 20 Minuten wieder herankommen können. Dass das nicht geschah, war vor allen Dingen der Verdienst von Johannes Huß, der mit einer ganz starken Rettungstat einen aussichtsreichen Konter der Schweizer unterband.

Huß legt nach

Das zweite Drittel gestaltete sich ausgeglichener. Die Klotener – im Frühjahr nach 56 Jahre denkbar knapp aus der Nationalliga abgestiegen – suchten ihr Heil jetzt häufiger in der Offensive. So richtig gefährlich wurde es aber nur selten. Und wenn doch, dann war da ja noch Mathias Niederberger im DEG-Tor. Auf der anderen Seite arbeiteten die Gäste am 4:1. Was Bernhard Ebner und Alex Barta nicht gelang, machte dann einer der Jüngsten. Johannes Huß – schon im dritten Jahr im DEG-Kader – aber jetzt auch mit seinem ersten Treffer im rot-gelben Trikot. An seinem Schuss war weder Freund noch Feind mehr dran. Der Assist ging an Patrick Buzás. In der Folge hätte es sogar noch höher werden können. Aber eine 90-sekündige Überzahl konnte das Team von Coach Harold Kreis nicht nutzen. So ging es mit dem 4:1 in die Kabine.

Am Ende wird es deutlich

Für seine Torgefahr war Patrick Buzás in Nürnberg in den vergangenen Jahren nicht unbedingt bekannt. Im letzten Drittel erzielte er allerdings bereits seinen zweiten Treffer der diesjährigen Vorbereitung. Und der war durchaus sehenswert, denn eigentlich rechneten aus dieser halblinken Position nur wenige mit einem Abschluss. Sein Schuss passte allerdings genau. Die DEG führte somit 5:1. Die Vorlage kam erneut von Braden Pimm. Richtig Spaß am Toreschießen hatte Philip Gogulla, der mit seinem zweiten Treffer für den souveränen 6:1-Endstand sorgte. Selbst bei diesem Spielstand schalteten die Rot-Gelben nicht zurück und gingen weiter vorne voll drauf. So macht Eishockey Spaß!

Als nächstes geht es für unsere Jungs jetzt nicht auf dem Eis zur Sache, sondern auf anderem Gebiet. Nach der Rückkehr am morgigen Sonntag ist der komplette Kader inklusive der verletzten Spieler bei der großen DEG-Saisoneröffnung ab 15 Uhr am Marktplatz vor dem Rathaus. Mannschaftsvorstellung, viele Interviews, kleine Überraschungen und natürlich eine große Autogrammstunde stehen auf dem Programm. Vorbeikommen lohnt sich.

(TM/FF)

Teilen