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Start der Volleyball-Regionalliga-Saison

Sarah Reusing im Interview

Foto: DSC

von Piet Keusen

Heute Abend beginnt für die Citygirls des DSC 99 die neue Volleyball-Regionalliga-Saison. Und das wird ein echter Hammer. 14 Teams gehen in der Liga an den Start, innerhalb von sieben Monaten müssen 26 Partien gespielt werden, die Weihnachtspause fällt aus. Trotzdem sind die Mädels vor dem Match gegen Eintracht Geldern (20 Uhr, Siegburger Straße) optimistisch, wie uns Sarah Reusing im Interview erzählt hat.

Sarah, Ihr startet heute Abend Abend um 20 Uhr in die Saison. Montagabends, das ist ein ungewöhnlicher Termin, oder?

Sarah Reusing: Ja, das hat mit unserer Liga zu tun. Wir wurden ja auf 14 aufgestockt. Aber leider gibt es permanent einen akuten Schiedsrichtermangel. Deshalb müssen wir dann Spiele unter der Woche spielen, damit wir ein Schiedsgericht gestellt bekommen.

Was bedeutet das für eure Mannschaft?

Reusing: Das ist nicht so förderlich. Wir haben zwar noch relativ viele Studenten aber eben auch Berufstätige dabei und das ist dann schon etwas stressig zum Abend hin. Wir müssen schon um 18 Uhr in der Halle sein und alles aufbauen. Für so ein Spiel brauchen wir etwa zwei Stunden Vorbereitungszeit. Das ist schon sportlich an einem ganz normalen Arbeitstag.

Was bedeuten diese Umstände für das Saisonziel?

Reusing: Unser persönliches Saisonziel ist momentan noch ein Überraschungspaket. Der Mix in der Mannschaft hat sich komplett verändert und dadurch sind wir noch gar nicht so festgefahren, was das Ziel angeht. Wir wollen natürlich mit viel Spaß und möglichst erfolgreich spielen. Aber es ist schwer einzuschätzen, da die Liga sehr heterogen ist. Neue Mannschaften sind von unten dazu gekommen und man noch gar nicht weiß, wie das Niveau ist. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben, ob das realisierbar ist, das schauen wir mal. Ich glaube, es dauert bis zum Ende der Hinrunde um realistisch einschätzen zu können, wo wir stehen.

Was heißt das für das erste Spiel heute Abend gegen Geldern?

Reusing: Das ist eine Mannschaft, die schon seit vielen Jahren in der Regionalliga spielt und teilweise auch um den Aufstieg mitgespielt hat. Die haben sich aber auch personell stark verändert. Es wird auch eine bunte Mischung aus Jung und Alt, Erfahren und Unerfahren Von daher erwarte ich im ersten Spiel einen offenen Schlagabtausch. Aber tendenziell sind wir eher der Underdog.

Es dürfen auch Zuschauer in die Halle…

Reusing: Jeder Verein musste ein eigenes Hygienekonzept erarbeiten, das ist auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Hessen sind nur 50 Zuschauer erlaubt, in Bayern ist die Liga verschoben worden bis Oktober und bei uns sind tatsächlich bis zu 150 Zuschauer erlaubt. Allerdings müssen die die gängigen Hygienemaßnahmen befolgen. Aber wir sind froh, dass wir überhaupt spielen konnte.

Ein halbes Jahr kein Ligaspiel. So eine lange Vorbereitung hattet ihr auch noch nie, oder?

Reusing: Eher eine so kurze. Wir konnten ja lange nicht in die Halle. Tatsächlich starten wir normalerweise viel früher mit dem Balltraining in der Halle. Das wäre auch diese Saison sehr wichtig gewesen, da sich die Mannschaft im Umbruch befindet. Gefühlt bräuchten wir noch einen Monat um die Mannschaft komplett einzustellen, da hätte eine längere Vorbereitung nicht geschadet. Aber es geht ja jeder Mannschaft so, also ist das nicht unbedingt ein Nachteil.

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