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„Strahlkraft in den Profibereich ist größer geworden“

Daniel Philipp im Interview

Foto: Daniel Philipp Personal Training

von Tobias Kemberg

Seit dem Jahresbeginn hat der Düsseldorfer sein Engagement in der Sportstadt noch einmal ausgeweitet. Mittlerweile machen der Unternehmer und sein Mitarbeiter-Stab auch die Footballer der Panther sowie die Düsseldorfer 3×3-Basketballer fit.

Herr Philipp, für dieses Jahr war ursprünglich die Eröffnung einer zweiten Physiotherapie-Praxis in Düsseldorf geplant. Ist diese bereits in Betrieb?

Daniel Philipp: Leider noch nicht. Durch die Corona-Pandemie hat sich auch bei uns das eine oder andere Projekt verzögert. Wir möchten und werden in Düsseldorf sowie dem Umland weiter expandieren, aber wir nehmen uns die dafür nötige Zeit und gehen die entsprechenden Dinge mit Ruhe an. In den vergangenen Wochen und Monaten sind in vielen unserer Einrichtungen Schnelltest-Zentren entstanden. Es waren mal dreizehn, aktuell sind es noch sechs. Darauf lag zuletzt ein Großteil unseres Fokus. Trotz der damit verbundenen großen Anstrengungen hat sich das aber für alle Seiten gelohnt.

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit den Vereinen in der Sportstadt weiterentwickelt?

Philipp: Es gibt eine neue Kooperation mit den Footballern der Düsseldorf Panther, die über mehrere Jahre angelegt ist. Außerdem sind wir als Athletiktrainer und Physiotherapeuten bei den 3×3-Basketballern an Bord – sowohl auf Vereins- als auch Nationalmannschaftsebene. 3×3 ist eine absolut coole Sportart, am 30. und 31. Juli finden die Deutschen Meisterschaften bei uns am Burgplatz statt. Darüber hinaus wäre es eine tolle Geschichte, wenn wir mit den Basketballern 2024 bei den Sommerspielen in Paris dabei sein könnten.

Was bekommen Sie durch die Kooperation mit der Sportstadt an Reaktionen zurück?

Philipp: Die Strahlkraft in den Profisportbereich ist in jedem Fall größer geworden. Und bei den Panthern geht die Zusammenarbeit über den Erwachsenenbereich hinaus, auch die Spieler der U19 und U17 werden von uns betreut.

Stimmt es eigentlich, dass viele Menschen nach dem langen Lockdown in Bezug auf ihre Fitness Nachholbedarf haben?

Philipp: Die Profisportler verfügen meist über eine andere Physis als die in Anführungszeichen normalen Patienten. Klassische Sportverletzungen sind spürbar weniger geworden. Außerhalb vom Profisport gibt es durchaus einige Patienten, die symptomatische Home-Office-Beschwerden mitbringen, weil sie beispielsweise auf dem Küchenstuhl sitzend gearbeitet haben. Das Durchschnittsgewicht der Menschen ist laut Studien um sechs Kilogramm nach oben gegangen. Einige haben also tatsächlich Nachholbedarf und wir unterstützen sie auf professionelle Weise dabei.

Angesichts eines stetig wachsenden Unternehmens: Wie viel Zeit zum Sporttreiben bleibt Ihnen selbst aktuell?

Philipp: Derzeit erlaube ich es mir, ein bis zwei Mal in der Woche Personal Training bei den Kolleginnen und Kollegen zu absolvieren. Das startet dann auch schon mal um 6.30 Uhr morgens. Mein Fitnessstudio hatte natürlich während des Lockdowns ebenfalls zu, also musste ich andere Wege wie diesen finden.

Geht Ihr Blick bereits in Richtung künftiger Events wie zu den Invictus Games 2023 oder den University Games 2025? Sind Sie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dann in irgendeiner Form dabei?

Philipp: Das sind definitiv interessante Veranstaltungen. Allein die Invictus Games haben mit Prinz Harry natürlich einen äußerst prominenten Schirmherren. Ob und wie wir uns dann jeweils einbringen können, das werden wir noch erarbeiten. Aber es ist in jedem Fall immer faszinierend, was die Sportstadt an großen Ereignissen nach Düsseldorf holt.

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