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Svenja Müller muss auf ihr DM-Ticket warten

Erstes Qualifikationsturnier auf der „Road to Timmendorf“

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Die 19-Jährige scheitert mit Partnerin Sarah Schulz in der Vorrunde. Karla Borger und Julia Sude verpassen beim Top-Acht-Turnier das Finale nur knapp.

Es ist der Sommer des Beachvolleyballs in Düsseldorf. Vier Wochen lang begeisterte die von den Athleten eigens organisierte Beach Liga zahlreiche Fans im Livestream und gab den Sportlerinnen und Sportlern erstmals nach der Corona-bedingten Wettkampfpause die Möglichkeit, sich wieder auf hohem Niveau zu messen. Nun, eine Woche nach dem „Final Four“, ging es unweit der Arena bereits mit der „Road to Timmendorf“ weiter. An insgesamt sechs Wochenenden werden dabei in Qualifikationsturnieren Tickets für die Deutschen Meisterschaften vergeben, die Anfang September an der Ostsee ausgetragen werden. Zunächst wird in Düsseldorf aufgeschlagen, dann in Hamburg.

Durch ihre Erfolge am Samstag buchten Leonie Klinke (MTV Stuttgart) und Lena Ottens (Hamburger SV) sowie Christine Aulenbrock und Sandra Ferger (beide VfL Oythe) die ersten „Fahrkarten“ zur DM. Am Sonntag zogen Lisa Kotzan und Natascha Niemczyk nach, in dem sie die Overländer-Zwillinge Sarah und Lena vom TSV Bayer 04 Leverkusen bezwangen.

Mit Svenja Müller von der DJK Tusa 06 war auch eine Düsseldorfer Spielerin am Start. Die 19-Jährige hatte gemeinsam mit Karla Borger die Beach Liga gewonnen, verpasste nach zwei Niederlagen in drei Vorrundenspielen an der Seite ihrer Partnerin Sarah Schulz aber die erste Chance auf ein DM-Ticket.

Parallel zu den Qualifikationsturnieren finden jeweils Top-Acht-Turniere mit den Teams statt, die bereits für die Deutschen Meisterschaften gesetzt sind. Dieses gewann das Gast-Duo Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré (Schweiz) durch ein 2:0 im Finale über Margareta Kozuch und Laura Ludwig (beide Hamburger SV). Kozuch/Ludwig hatten sich zuvor in einem dramatischen Halbfinale gegen Karla Borger und Julia Sude von der Djk Tusa 06 durchgesetzt. Im extrem spannenden dritten Satz hatten die beiden Stockheim-Team-Mitglieder mit 25:27 das Nachsehen.

Bereits nach der Vorrunde war für das zweite Tusa-Duo Schluss. Anja Hoja und Stefanie Klatt blieben sowohl gegen Leonie Körtzinger/Sarah Schneider (Hamburger SV) und Heidrich/Vergé-Dépré als auch im reinen Düsseldorfer Vergleich gegen Borger/Sude ohne Satzgewinn.

Am kommenden Wochenende fliegen dann wieder die Männer durch den Sand.

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