D.SPORTS

Home of Sports

Thorwirth: Noch lebt der Traum

Noch gibt es eine Chance für die Olympia-Teilnahme

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Es wird nicht leichter, aber noch lebt der Olympia-Traum von Maximilian Thorwirth. Das Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf hat noch Hoffnung, den Sprung nach Olympia  in Japan zu schaffen. Leicht wird es nach den letzten Enttäuschungen jedoch nicht.

Am Wochenende hatte der Langstreckler die Chance, bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig sich weitere Punkte für die Weltrangliste zu holen. Am besten mit dem Titel als nationaler Meister über 5000 Meter in einer guten Zeit. Die Zeit war in Ordnung, nicht schlecht, aber auch nicht gut genug. Und auch Meister wurde Thorwirth nicht.

„Mit der Platzierung und dem Vizemeistertitel bin ich schon zufrieden. Man wird nicht alle Tage Vizemeister“, sagt Thorwirth. „Dass mir das jetzt zwei Jahre hintereinander gelungen ist, darauf bin ich schon stolz.“ Auch in Düsseldorf habe es das länger nicht mehr gegeben. Klar sei aber auch, dass er sich vor der Saison noch mehr vorgenommen habe. „Wenn man dann mal Vizemeister geworden ist, will man dann auch um den Titel mitlaufen. Und  auch mit der Zeit bin ich nicht so zufrieden“, sagt der SFD-Läufer. Das seien immer noch die Probleme der letzten Rennen. „Da muss man dann schauen, dass man das Beste draus macht. Und das ist mir am Samstag noch ganz gut gelungen.“

Das Meisterschaftsrennen selbst ist schnell, aber nicht zu schnell losgegangen. Ab 3000 Meter hat Thorwirth dann Probleme bekommen und musste den späteren Sieger Mohumed Mohamed von der LG Olympia Dortmund ziehen lassen. Am Ende hatte der neuer Meister 18 Sekunden Vorsprung im Ziel vor dem 26 Jahre alten Düsseldorfer, der sich aber den zweiten Platz mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung in 13:48,22 Minuten sichern konnte.

„Ich bin jetzt nicht rundum glücklich. Aber wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, ich werde zweimal hintereinander Vizemeister, dann hätte ich das wohl nicht geglaubt“, sagt Thorwirth. Dann müsse man auch mal akzeptieren, dass das wohl das Bestmögliche für den Moment und jemand anderes besser war. „Ich werde weiter an meinem Ziel arbeiten.“ Und dieses Ziel heißt immer noch Olympia-Teilnahme. „Ausgeträumt ist das definitiv noch nicht.“ Es werde ein Zitterspiel in der Weltranglist bis zum Ende, meint Thorwirth. „Ich werde am 29. Juni in Luzern beim Sportfest auch noch einen weiteren Versuch starten“, erklärt das Mitglied im TEAM Düsseldorf 2021.

Teilen

Verpasse keine News mehr und abonniere unseren Newsletter