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Thorwirth und die letzte Olympia-Chance

Düsseldorfer läuft in Luzern

Foto: Beele

von Norbert Krings

Für Maximilian Thorwirth ist es die letzte Möglichkeit, sich den Olympia-Traum von Tokio noch zu erfüllen. Das Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf startet morgen (Dienstag) beim internationalen Meeting in Luzern und will die Norm für die Olympischen Spiele dort schaffen, oder zumindest so schnell laufen, dass die Nominierung sicher wäre.

Richtig gut in Form war Thorwirth zuletzt nicht. „Die letzten beiden Wettkämpfe haben mir nicht unbedingt Mut gemacht“, erklärt der Läufer, der über 5000 Meter so gerne in Japan starten würde. Doch es wird schwer. Thorwirth sagt sogar: „Es wird so oder so eine enge Kiste, das noch zu schaffen.“ Zuletzt war er knapp zwei Wochen in Südtirol im Höhen-Trainingslager, um beste Voraussetzungen für den Start zu haben. 

Duell mit Deutschem Meister und vielen Kenianern

Mit den Trainingsleistungen war er auch zufrieden. Ob das aber reicht, weiß er nicht so genau – obwohl er ein eigentlich sehr zuversichtlicher Sportler ist. In Luzern ist die  Konkurrenz groß, auch der aktuelle Deutsche Meister, dem Thorwirth bei den nationalen Titelkämpfen jüngst in Braunschweig nicht folgen konnte, ist am Start. Mohamed Mohumed ist aber nicht das „größte Problem“. Es laufen auch mehrere Kenianer mit, die sich ebenfalls noch für Olympia qualifizieren wollen und wohl ein hohes Tempo anschlagen könnten.

“Mir wäre es lieb, wenn der Lauf nicht ganz so schnell wäre.“, sagt Thorwirth, der Angst hat, in einer zweiten Gruppe hinterher laufen zu müssen. „Dann würde ich da irgendwo im Niemandsland laufen.“ Der Düsseldorfer plant eine Zeit von um die 13.25 oder 13.30 Minuten. Das könnte reichen, um noch nominiert zu werden. Aber einfach wird die ganze Sache natürlich nicht. „Ich freue mich trotz allem auf dieses Rennen und bin optimistisch“, sagt Thorwirth. 

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