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Top-Ten-Platz erreichen

(Foto: © DSBL/Lars Wehrmann)

Der Düsseldorfer Yachtclub will bei der zweiten Bundesligaregatta den Platz in der oberen Tabellenhälfte zementieren

Die Bundesligacrew des Düsseldorfer Yachtclubs (DYC) hat aus der ersten Regatta in der ersten Deutschen Segelbundesliga (DSBL) Saison 2016 auf dem Starnberger See ihre Schlüsse gezogen. „Nach dem Klassenerhalt unmittelbar vor dem ersten Event, haben wir gesehen, dass wir sogar in der ersten Hälfte der Liga mitspielen können. Wir haben allerdings einige aus unserer Sicht unberechtigte Strafen kassiert und sind deshalb in der Wertung noch auf Platz neun abgerutscht“, erläutert DYC-Steuermann Jan-Philipp Hofmann. Bei der zweiten Erstliga-Regatta, die vom 27. bis 29. Mai auf dem Bodensee vor Konstanz gesegelt wird, sollen genau diese Penalties vermieden werden, indem wir mehr Abstand von den Gegnern halten und lieber mal auf einen Platz verzichten. „Wir wollen an die seglerisch gute Leistung vom Starnberger See anknüpfen und streben wieder einen Platz in den Top-Ten an“, so Hofmann.

Der Top-Ten-Platz ist aber nicht garantiert, dafür ist die Konkurrenz zu groß und zu gut. In Starnberg hatte der DYC 45 Punkte ersegelt. Wären es 44 gewesen, wären die Düsseldorfer auf Rang sechs nach vorne geschossen, ein Punkt mehr und Platz zwölf wäre es gewesen. „Der Norddeutsche Regatta Verein, der Deutsche Touring Yachtclub und der Verein Seglerhaus am Wannsee spielen in einer anderen Liga, aber die 15 anderen Erstligaclubs sind alle ganz dicht beisammen. Da muss man drei Tage lang hochkonzentriert segeln, jede kleine Chance erkennen und auch nutzen“, meint der Steuermann. Das will er auf dem Bodensee zusammen mit Patrick Treichel (Gennaker), Julius Schrader (Taktiker) und Nils-Henning Hofmann (Vorschiff) schaffen.

Nicht ganz so einfach, sind gemeinsame Trainingstage doch eher selten. „Aus Studiengründen sind wir über ganz Deutschland verteilt. Deshalb ist es sehr schwer, zusammen an unseren Manövern zu arbeiten. Wir sind aber bereits am Mittwochabend in Konstanz und werden den kompletten Donnerstag auf dem Bodensee trainieren“, erklärt Jan-Philipp Hofmann.
Damit alle im DYC-Bundesligakader auf dem neuesten Stand sind, hat der DYC eine intensive Online-Kommunikation eingerichtet. „Wenn wir Manöverabläufe verändern, teilen wir die Änderungen haarklein dem ganzen 13-köpfigen Kader per Internet mit. Auch unsere Erfahrungen von den einzelnen Regatten werden kommuniziert. So ist jeder, der ins Team rutscht, informiert“, erklärt der Steuermann. Um eine möglichst eingespielte Crew zu haben und dennoch möglichst vielen Kadermitgliedern Ligaerfahrung zu verschaffen, sollen bei jedem Event immer nur einzelne Positionen der DYC-Bootsbesatzung verändert werden. Im Vergleich zu Starnberg kommt diesmal Julius Schrader neu ins Team. Nach dem Training am Donnerstag sollten die Manöver auf dem Bodensee dann doch problemlos funktionieren.

(Foto: © DSBL/Lars Wehrmann)
(Foto: © DSBL/Lars Wehrmann)

(JB)

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