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Trauer um Hartmut Lehmann

Langjähriger Handball-Präsident der TuRU und des HSV Düsseldorf verstorben

Hartmut Lehmann (l.) und Horst Bredemeier / Foto: Horstmüller

von Tobias Kemberg

In die Amtszeit des begeisterten Handball-Unterstützers fiel auch der Europapokal-Triumph der TuRu im Jahr 1989.

Die Düsseldorfer Handball-Szene und der Düsseldorfer Sport trauern um Hartmut Lehmann. Der ehemalige Präsident der TuRU und des HSV Düsseldorf ist am vergangenen Montag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren verstorben. Von 1989 bis 1998 leitete der Gerresheimer die Geschicke im Düsseldorfer Profihandball, auch danach blieb er dem Handball immer eng verbunden. In seine Amtszeit fiel mit dem Gewinn des IHF-Pokals im Jahr 1989 auch der größte Erfolg eines Handballklubs der Landeshauptstadt.

Lehmann hatte sowohl ideell als auch finanziell großen Anteil an der schillerndsten Epoche des Handballsports in Düsseldorf. Bereits vor seinem Engagement als Vorsitzender agierte er als Sponsor und kümmerte sich um Marketing-Angelegenheiten. Dies geschah stets mit viel Emotionen sowie der Zurückstellung seiner persönlicher Bedürfnisse.

Hartmut Lehmann war ein großherziger Handball-Freund und -Förderer, der sich und Andere wie kaum ein Zweiter für seinen Lieblingssport begeistern konnte. Obwohl die Rahmenbedingungen angesichts begrenzter finanzieller Mittel und einer komplizierten Hallensituation nicht einfach waren, gelang es Lehmann mit Herzblut und Geduld den Handballsport in Düsseldorf zu etablieren. Im Umfeld der TuRU und des HSV erfreute er stets enormer Beliebtheit und hielt auch in den 30 Jahren nach dem Europapokal-Triumph den Kontakt zum damaligen Trainer Horst Bredemeier und den Spielern aufrecht.

Die Sportstadt Düsseldorf wünscht den Hinterbliebenen viel Kraft und wird Hartmut Lehmann ein würdiges Andenken bewahren.

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