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U23-Siege für Leonie Menzel und Lara Richter

Links: Leonie Menzel (Foto: MeinRuderbild.de / Detlev Seyb, Maren Derlien)

Zum ersten internationalen Kräftemessen traf sich die Ruderwelt zur 100. Int. Hügelregatta in Essen. Auf dem Baldeneysee gewannen Leonie Menzel und Lara Richter jeweils Medaillen. Anton Schulz präsentierte sich bestens als Ersatzmann im Achter und Vierer.

Leonie Menzel fuhr mit Melanie Göldner (Potsdam) im Doppelzweier hinter einem Boot mit A-Nationalmannschafsruderinnen auf den zweiten Platz und qualifizierte sich für das A-Finale. Hier war für die Beiden im Achtbootefeld Platz sechs drin. Sie gewannen als bestes Nachwuchsboot die U23-Wertung. Am zweiten Wettkampftag belegte das Duo Platz vier im Vorlauf sowie im A-Finale als erneut schnellstes U23-Boot. „Im Doppelvierer gab es ein ernüchterndes Ergebnis, der Doppelzweier bleib aber so bestehen“, so RC-Trainer Marc Messina. Im Doppelvierer belegte die Renngemeinschaft Pirna/Potsdam/Düsseldorf den siebten Platz von sieben Booten.

2.v.re.: Lara Richter (Foto: MeinRuderbild.de / Detlev Seyb, Maren Derlien)
2.v.re.: Lara Richter (Foto: MeinRuderbild.de / Detlev Seyb, Maren Derlien)

Im Leichtgewichtseiner fuhr U23-Ruderin Lara Richter im Vorlauf auf Platz vier. Im A-Finale ließ sie zwei Boote hinter sich und wurde hinter den internationalen Booten (2x Niederlande, Schweiz, Tschechien) und der deutschen Ruderin Larissa Schäfer insgesamt Sechste. Beide zusammen fuhren mit Ruderinnen aus Würzburg und München im Leichtgewichtsdoppelvierer von zwei Booten auf den ersten Rang, am zweiten Tag von vier Booten auf Platz zwei. Leichtgewicht Leonie Pieper musste leider auf ihren Start verzichten, da ihre Doppelzweierpartnerin Fini Sturm von Seiten des Deutschen Ruderverbandes kurzfristig für die erkrankte Marie-Louise Dräger einspringen sollte und es auch tat und somit Leonie Pieper ohne Partnerin dastand.

Anton Schulz zeigte am Wochenende beste persönliche Leistungen als Ersatzmann. Er sprang nicht nur spontan ein, sondern musste auf noch auf die Steuerbordseite wechseln. Am Samstag fuhr der Achter mit ihm an Bord (Renngemeinschaft mit Berlin/Siegburg/Stralsund/Krefeld/Potsdam/Treis-Karden) auf den zweiten Platz hinter dem Deutschlandachter und ließ die Boote aus Polen, China und Frankreich hinter sich. Ohne ihn fuhr am zweiten Wettkampftag der zweite Achter mit deutlich mehr Abstand hinter der A-Nationalmannschaft ins Ziel. Hier war für ihn mit dem anderen Achter-Team lediglich Platz sieben drin. Das Ziel für Anton Schulz ist weiterhin sich einen festen Platz im U23-Achter zu erkämpfen.

Im Vierer belegte Anton Schulz in Renngemeinschaft mit Leipzig/Wurzen Platz fünf im Vorlauf und gewann das B-Finale. Daniel Tkaczick und Johannes Fischer belegten in Rgm. mit Köln/Leverkusen Platz acht im Vorlauf und im B-Finale Platz vier. Drei Boote (Polen, 2x Schweiz) ließen sie hier hinter sich.

Für Steven Tischer und Jens Laudamus war es eine besondere Herausforderung, im Leichtgewichtsdoppelzweier gegen die nationale und internationale Konkurrenz anzutreten. Mit Mut gingen sie in die Rennen, doch es reicht bei den beiden ehrgeizigen und motivierten Sportlern nicht, um annähernd mitzuhalten. Mit Abstand belegten sie die letzten Plätze in beiden Vorläufen und dem B-Finale. „Beide sind Späteinsteiger, da reicht der Aufwand den beide betreiben leider auch nicht, um mithalten zu können.“

In knapp zwei Wochen findet in Ratzeburg nahe Hamburg der zweite Kleinboottests statt, zudem formieren sich die Besetzungen für die kommenden internationalen Wettkämpfe.

(MD)

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