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Überzeugende Generalprobe für die Euro 2024 in Düsseldorf

Arena-Managerin Annette Röttgen freut sich über perfekt organisierte Spiele der Europa League in Düsseldorf

Annette Röttgen, Managerin der MERKUR SPIEL-ARENA

Von Alfred Breuer

Düsseldorf kann große Ereignisse perfekt organisieren. Das ist in der internationalen Sportszene bestimmt kein Geheimnis. So war die Zusage des Europäischen Fußball Verbandes UEFA, zwei Europa- League-Spiele in der MERKUR SPIEL-ARENA auszutragen, in Düsseldorf trotz knapper zeitlicher Vorgaben mit Vorfreude und als Bestätigung aufgenommen worden. „Die Zusammenarbeit mit der UEFA hat sehr gut funktioniert und man kann die Spiele zudem als gelungenen Probelauf für die Spiele der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 an dieser Stelle ansehen“, erklärt Annette Röttgen, General Managerin der Arena. Zwar seien die Spiele zwangsläufig ohne Publikum über die Bühne gegangen, aber von überall bekamen die Veranstalter Lob für die reibungslose Durchführung der beiden Spiele. Die Spieler und Offiziellen von Inter Mailand stimmten ohne Einschränkung bei und waren froh, nach dem Erfolg gegen Bayer Leverkusen dann auch im Halbfinale gegen Shakhtar Donezk wieder in Düsseldorf spielen zu können.

„Man sieht ja nicht so häufig solch international erstklassige Mannschaften. Daher war es natürlich sehr schade, dass keine Zuschauer dabei gewesen sind“, erklärt Röttgen, die mit ihrem kleinen Kernteam von rund zehn Personen und vielen Dienstleistern diese Aufgabe perfekt gemeistert hat. „So sind diese Spiele zwar im Stadtbild nicht so aufgefallen, aber medial gab es ein großes Echo für diese Veranstaltung, bei der viele internationale Mitarbeiter der UEFA dabei waren und auch das dazu beitrug, dass die Spiele für alle Beteiligten besondere Erlebnisse wurden“, erklärt Annette Röttgen, die von vielen Außenstehenden mit Begeisterung auf das Ereignis angesprochen wurde. Übrigens wird das Team der UEFA in nahezu identischer Form dann den Spielort Düsseldorf bei der Euro 2024 betreuen.

„Die Art der nahezu idealen Abstimmung der Organisationsteams hat sicherlich eine positive Wirkung im Hinblick auf die Zukunft.“ Auch mit dem direkten Vertragspartner, dem Deutschen Fußball-Bund gab es keinerlei Probleme, obwohl die Organisation natürlich aufwendiger war, als für Begegnungen im normalen nationalen Spielbetrieb. Das lag auch an den Sicherheitsvorkehrungen, die wegen der Corona-Krise eingehalten werden mussten. „Wegen der internationalen Spiele war der Standard noch einmal höher“, sagt die Arena-Managerin. „Man kann wirklich sowohl national als auch international die Disziplin der Spieler und Betreuer bewundern, mit der die Beteiligten sich der nicht so leichtern Situation stellen.“ Alle halten sich da an die Vorgaben.

Der Aufwand, um die Spiele am Fernsehschirm so überzeugend wirken zu lassen, sei laut Annette Röttgen groß gewesen. „Auch das Ganze live im Stadion zu sehen, war für mich beeindruckend.“ Vor allem wenn man bedenkt, dass die Vorbereitungszeit extrem kurz war und die UEFA erst im Juni die Spiele nach Nordrhein-Westfalen vergeben hatte. „Es war viel Arbeit, hat aber großen Spaß bereitet“, sagt Röttgen und blickt schon gespannt auf die nächsten Veranstaltungen in der Arena.

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