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“Unser Motto ist: Wir sind gekommen, um zu bleiben…“

(Foto: Fortuna)

War das ein Start: Die Handball-Damen von Fortuna Düsseldorf sind als Aufsteiger erfolgreich in die 3. Liga gestartet. Nach fünf Spieltagen liegen sie auf Platz drei und haben gerade das Derby gegen den 1. FC Köln gewonnen. Was kommt da noch? Wir haben bei Trainer Klaus Allnoch nachgefragt.

Wie sind Sie in der Liga angekommen?

Wir sind überraschend gut in der Liga angekommen und es ist sehr erfreulich, dass wir das so sagen können. Von den ersten fünf Spielen haben wir nur eines verloren, ein Unentschieden geholt und drei Partien gewonnen. Die Euphorie bei uns ist groß, trotzdem sind das für uns alles nur Punkte gegen den Abstieg.

Was hat sich seit dem Aufstieg geändert, was ist der Unterschied zur Regionalliga?

Es hat sich außer den organisatorischen Anforderungen auch sportlich einiges geändert. Zunächst einmal sind die Hallen größer und vor allem voller. Auch unsere eigene. Das freut uns natürlich, denn die Stimmung von den Rängen war in der letzten Spielen super. In der 3. Liga herrscht eine andere andere Gangart, die Qualität ist größer und die Mannschaften spielen härter. Das Niveau ist wie erwartet eine Klasse höher und die Gegner sind eine Klasse besser als im letzten Jahr, technisch besser, schneller und härter.

Trotzdem habt ihr das als Aufsteiger ganz schnell angenommen…

Ja, die Mannschaft hat die Herausforderung sehr gut angenommen. Im ganzen Team herrscht eine große Euphorie, die man auch im Training spüren kann. Die Mannschaft ist eigentlich die Aufstiegsmannschaft aus dem vergangenen Jahr und wurde nur punktuell verstärkt zum Beispiel mit Lina Klinnert und Nicole Münch. Außerdem haben wir das Trainerteam um Ina Mollidor und mich erweitert und Sonja Fischer und Sebastian Wenzel dazu geholt. Jetzt sind wir breiter aufgestellt und den Herausforderungen besser gewachsen.

Ihr seid derzeit Tabellendritter. Wo seht ihr euch in der Liga?

Wie gesagt, jeder Punkt ist einer gegen den Abstieg. Unser Motto ist: Wir sind gekommen, um zu bleiben. Das wollen wir natürlich schaffen. Wir sind sehr froh über den guten Start und können so auch die Euphorie am Leben halten. Aber wir sehen uns nicht als ein Team, dass einen der ersten drei Plätze holen wird. Wir wollen uns am Saisonende im Mittelfeld halten.

Ihr habt zuletzt das Derby gegen den 1. FC Köln mit 22:20 gewonnen. Wie war das?

Das Spiel war etwas ganz besonderes und die Stimmung in der Halle wirklich super. Die Mannschaft war vor dem Derby aufgeregter als sonst, hat dann aber eine klasse Leistung gezeigt.

Am Wochenende geht es nach Marpingen zum Duell mit dem anderen Aufsteiger. Was erwartet ihr dort?

Das wird eine andere Herausforderung. Marpingen ist ebenfalls sehr gut in die Saison gestartet und wird von Euphorie getragen. Dazu erwartet uns eine lange Anfahrt. Marpingen liegt im Saarland, wir sind bestimmt vier Stunden mit dem Bus unterwegs. Da ist es dann gar nicht so leicht, nach so einer langen Fahrt auszusteigen und gleich auf das Spiel zu fokussieren. Aber die Stimmung beim Training war gestern Abend super. Die Mannschaft ist bereit und will den nächsten Erfolg.

(PK)

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