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Verbesserte Defense ändert nichts an klarer Panther-Niederlage

(Foto: Düsseldorf Panther / Jürgen Kirchenbauer)

Düsseldorf, 3. Juli 2016 – Mit einer klaren Niederlage sind die Düsseldorf Panther aus Braunschweig zurückgekehrt – aber trotzdem nicht allzu unzufrieden. Beim deutlichen 6:45 (0:14, 0:10, 6:14, 0:7) beim deutschen Meister, Rekordmeister und Eurobowl-Champion New Yorker Lions hielt der auch nach dem sechsten Spieltag weiterhin sieglose Tabellenletzte der German Football League über weite Strecken der Partie mit und zeigte sich vor allem in der Defense verbessert.

Das freute auch Headcoach Marc Ellgering: „In der Abwehr haben wir wesentlich solider gespielt als in den Wochen zuvor, da standen wir deutlich gefestigter.“ Was sich zahlenmäßig darin ausdrückte, dass die Lions im ungleichen Duell der Raubkatzen ‚nur‘ vier Touchdowns mit ihrer Offense erzielten. Gleich die beiden ersten Angriffsserien schlossen die Braunschweiger erfolgreich ab. Die Düsseldorfer legten nach dem schnellen 0:14- Rückstand einen langen Drive hin, in dem die Hausherren vor allem das Laufspiel der Gäste nicht stoppen konnten. Kurz vor der Endzone und dem erhofften Anschluss fing dann Nationalspieler Jacob Schridde einen Pass von Panther-Quarterback Clark Evans ab und trug ihn über 95 Yards zum 21:0 für den hohen Favoriten zurück.

Auch anschließend hielten die Düsseldorfer die Partie einigermaßen offen, ehe im dritten Quarter ausgerechnet einer der zahlreichen Ex-Panther bei den Lions das nächste big play hinlegte. Diesmal schnappte sich Lars Steffen einen Evans-Pass und retournierte den Ball über 50 Yards zum Touchdown. „Wir waren in der Offense in den entscheidenden Momenten ein wenig glücklos, es fehlte halt das letzte Quäntchen, das man zum Erfolg braucht“, urteilte Cheftrainer Ellgering.

Insgesamt bot die Panther-Offense eine solide Vorstellung und trug durch lange Angriffsserien zur Entlastung der Abwehr bei. „Das war auch unser Plan“, gab Ellgering zu, „aber als wir nach zwei langen Angriffsserien hätten Scoren können, haben wir uns jeweils einen Interception-Return-Touchdown eingefangen und dann wird das Ergebnis eben am Ende so klar.“ So blieb es beim ‚Ehren-Touchdown‘ für die Düsseldorfer durch Martin Emos, der einen 15-Yard-Pass von Clark Evans fing.

 

(JN)

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