D.SPORTS

Home of Sports

Vorschau auf die DEG-Spiele heute in Schwenningen und Sonntag gegen Bremerhaven

Und weiter geht die Punktejagd in der Deutschen Eishockey Liga. Die Düsseldorfer EG hat bereits neun Spiele in der noch jungen Saison 2017/18 bestritten, am Wochenende kommen die Partien Zehn und Elf hinzu. Am morgigen Freitag geht es für den derzeitigen Siebten zum direkten Tabellennachbarn, den Schwenninger Wild Wings (Freitag, 6. Oktober, 19.30 Uhr), am Sonntag gastieren die ebenfalls punktgleichen Fischtown Pinguins aus Bremerhaven im ISS DOME (Sonntag, 8. Oktober, 16.30 Uhr).

Wohl kein Überzahl-Festival im Schwarzwald

Das Auswärtsspiel bei den Wild Wings wird wahrscheinlich kein Powerplay-Festival. Treffen doch die beiden Teams mit den wenigsten Strafminuten aufeinander. Wurden die morgigen Gastgeber im Schnitt nur 6,50 Minuten rausgeschickt, „saßen“ die Düsseldorfer genau sieben Minuten auf der Büßerbank. Zum Vergleich: Bei den Straubing Tigers sind es über 15.

Und selbst wenn das Team von Mike Pellegrims in Schwenningen einmal in Überzahl spielen sollte, ist deren Abwehr-Nuss derzeit kaum zu knacken. Mit einer Quote von 93,3% sind die Schwarzwälder auf Platz 1 der ligaweiten Unterzahl-Effizienz. Besonders achten müssen die Düsseldorfer natürlich wieder auf Will Acton. Der Dauer-Scorer der Wild Wings ist mit fünf Treffern erneut der beste Torschütze seines Teams, ebenfalls sieben Punkte haben allerdings auch Mirko Höfflin, Jussi Timonen und Mirko Sacher. Das Team von Ex-Nationalcoach Pat Cortina hat eine ähnliche Startbilanz wie die DEG. Bemerkenswert war besonders der 5:3-Erfolg nach 0:3-Rückstand bei den Augsburger Panthern am vergangenen Dienstag. Mit vier Siegen aus neun Partien belegen die wilden Flügel derzeit den achten Rang. Einen Platz, mit dem man in Schwenningen am Saisonende wohl sehr zufrieden wäre.

Bremerhaven ärgert wieder

Ebenfalls mit derselben Punktebeute wie die DEG (alle 12) liegen die Fischtown Pinguins auf Platz Zehn. Beachtlich: Sieben dieser Zähler holten die Bremerhavener in der Fremde. Glatte Siege in Mannheim (!) und Krefeld sowie ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit in Köln ließen aufhorchen. Eine Parallele zur vergangenen Spielzeit, als der Neuling gegen etablierte Teams gerade auswärt so manche Nadelstiche setzen konnte.

Bislang haben die Nordlichter den Weggang ihrer letztjährigen Parade-Reihe Jack Combs-Jeremy Welsh-Rob Bordson (die beiden Letztgenannten spielen nun bei der DEG) ganz gut verkraftet. Wohl auch deshalb, weil Neuzugang Kris Newbury gut eingeschlagen ist und mit acht Punkten an der Spitze der teaminternen Scorer-Wertung liegt, gleichauf mit dem bärtigen Verteidiger Cody Lampl. Zum Vergleich: Top Scorer der DEG sind derzeit Alexej Dmitriev und Verteidiger Bernhard Ebner mit je neun Punkten.

Verzichten muss die DEG am Wochenende auf Torhüter Mathias Niederberger, Verteidiger Tim Conboy und Stürmer Daniel Weiß. Über den Einsatz von Rob Bordson wird kurzfristig entschieden (siehe hierzu auch gesonderte Meldung). Wie dem auch sei: Ziel der Düsseldorfer EG an diesem Wochenende muss es sein, sich durch weitere Punkte in den Playoff-Rängen festzusetzen!

(TM/FF)

Teilen