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“Wir gehen rein mit dem Ziel, Deutscher Meister zu werden…“

Jetzt geht’s um die Deutsche Meisterschaft. Die Hockey-Damen des DHC spielen am Wochenende um den Feldhockey-Titel. Am Samstag geht es beim Final Four in Krefeld im Halbfinale gegen den Mannheimer HC. Wenn das Team von Trainer Nico Sussenburger dann gewinnt, geht es am Sonntag im Endspiel gegen den Sieger des Hamburger Duells UHC gegen Club an der Alster. Nach dem Titel im Hallenhockey will der DHC jetzt auch auf dem Feld nachlegen, hat uns Spielerin  Elisa Gräve verraten.

Wie fühlt ihr euch vor dem Final-Four-Turnier?

Wir sind eigentlich sehr gut drauf und freuen uns riesig auf die Endrunde. Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. Wir hatten ja leider ein paar Ausfälle in den letzten Spielen, aber die scheinen jetzt rechtzeitig fit zu werden. Deswegen ist die Vorfreude noch ein bisschen größer.

Wie bewerten Sie den Verlauf der Rückrunde?

Wir hatten eigentlich einen guten Start, dann kamen ein paar Ausfälle von Stammspielerinnen, das hat es am Saisonende etwas schwieriger gemacht. Aber dafür sind einige junge Spielerinen reingekommen. Ich denke, wir sind gewappnet für das Wochenende.

Dabei seid ihr ja als Tabellenführer in die Rückrunde gestartet, am Ende seid ihr nur Dritte. Wie erklärst du das?

Das hat sicher unterschiedliche Gründe. Einer können die Ausfälle von Stammspielerinnen gewesen sein. Aber wir hatten in der Rückrunde auch viele knappe Spiele, die wir hätten gewinnen können. Ich würde die Rückrunde nicht so schlecht sehen.

Was ist das Ziel für die Endrunde?

Es sind nur zwei Spiele, da ist alles möglich. Wir gehen rein mit dem Ziel, Deutscher Meister zu werden.

Wie habt ihr euch auf Mannheim vorbereitet?

Wir haben uns Videos angesehen von den letzten Spielen. Die letzten Kniffe vom Trainer bekommen wir kurz vor dem Spiel. Der Gegner ist aber kein Unbekannter. Daher wissen wir eigentlich, was uns erwartet und was wir machen müssen. Ich würde sagen, wir sind vorbereitet.

Mannheim ist Tabellenzweiter, ihr Dritter. Seid ihr da der Außenseiter?

Das würde ich nicht sagen. Jede Mannschaft, die im Halbfinale steht, hat ihre Stärken und keiner sollte den anderen unterschätzen. Wir sind jetzt nicht gleich Außenseiter, weil in den letzten Wochen nicht alles geklappt hat.

Selbst wenn –  ihr habt in der Halle bewiesen, dass ihr mit Druck umgehen könnt. Damals habt ihr einen Rückstand gedreht und seid Deutscher Meister geworden…

Man muss eben immer daran glauben, dass man gewinnen kann. Das haben wir in der Halle im Endspiel getan und sind belohnt worden. Diese Einstellung hilft uns jetzt auch auf dem Feld.

Die Endrunde steigt in Krefeld, ist das ein Vorteil für euch?

Hoffentlich kommen ganz viele Fans. Unsere Familien werden auf jeden Fall vor Ort sein und es wird wieder ein schöner Fanblock für Düsseldorf dabei sein. Das ist immer schön, wenn die Fans hinter einem stehen. Das gibt einen Extrapunkt Motivation, wenn die Fans anfeuern und schreien.

Wer ist für Sie der Favorit?

Da würde ich mich nicht festlegen wollen. Jede Mannschaft, die im Final Four dabei ist, kann Deutscher Meister werden. Es gibt keinen Favoriten, alles kann am Wochenende passieren.

(PK)

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