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“Wir hatten nicht erwartet, dass wir alle Spiele verlieren…“

Acht Spiele, acht Niederlagen. Die Saison in der German Football League verläuft für die Düsseldorf Panther bisher nicht nach Wunsch. Am Samstag kommen die Kiel Baltic Hurricanes um 17 Uhr ins Stadion nach Benrath. Die Raubkatzen hoffen auf den ersten Saisonsieg. Der wäre nicht nur wichtig für das Selbstvertrauen hat uns Cheftrainer John Leijten verraten.

Hat euch der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Liga überrscht?

Mich nicht (lacht). Aber wir haben sehr junge Spieler in der Mannschaft, viele kommen direkt aus der Jugend. In unserer Verteidigung zum Beispiel sind nur zweieinhalb Spieler mit Bundesliga-Erfahrung. Zwei haben eine Saison Bundesliga gespielt, einer nur eine halbe. Das sind alles gute Spieler, aber es fehlt die Erfahrung. Wenn man noch nie einen Formel-Eins-Wagen gefahren hat, dann kann man das auch nicht auf Anhieb.

Weht in der Liga ein anderer Wind?

Ja, genau. Ein Beispiel aus der Liga: Hildesheim ist vor drei Jahren aufgestiegen und war die ersten zwei Jahre immer unten drin. Die hatten die gleichen Probleme wie wir. Dieses Jahr ist da ein Sponsor rein gekommen und hat wirklich sehr viel Geld ausgegeben. Ich glaube, da spielen derzeit 25 Import-Spieler. Jetzt ist Hildesheim mit Braunschweig zusammen ungeschlagen. Das kann man nur machen, wenn da sehr viel Geld ist. Sonst spielt man in der unteren Tabellenhälfte.

Habt ihr den Saisonverlauf so erwartet?

Wir hatten nicht erwartet, dass wir alle Spiele verlieren. Aber das man mehr Spiele verliert als man gewinnt, das war erwartbar. Wir hatten bisher zweimal Hildesheim, einmal Dresden und Berlin zweimal. Da war nicht viel zu holen. In Kiel hatten wir unsere beste Chance, ein Spiel zu gewinnen. Das hat nicht geklappt und das müssen wir am Samstag nachholen.

Ein Sieg gegen Kiel ist Pflicht?

Kiel ist eine Mannschaft, die wir jetzt schlagen müssen. Wie es jetzt aussieht, gibt es drei Teams, mit denen wir mithalten können. Das sind Kiel, Potsdam und Köln. So sieht die Realität aus. Nach der Sommerpause kommt noch zweimal Braunschweig, einmal Dresden. Die Spiele werden ganz schwer. Nur gegen Potsdam und Köln müssen wir zusehen, dass wir dann punkten.

Es wäre wichtig, mal wieder ein Spiel zu gewinnen…

Wir haben schon mehrere gute Ansätze gehabt, auch gegen starke Gegner ein oder zwei Quarters gut gespielt. Aber wir haben das noch nicht 48 Minuten geschafft. Wenn man endlich wieder gewinnt, dann weiß man wieder, wie das geht und das man das kann. Das ist wichtig. Dafür müssen wir am Samtag aber unser bestes Saisonspiel machen.

Glauben Sie an den Klassenerhalt?

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich optimistisch bin, dass der Klassenerhalt gelingt. Ich habe geglaubt, dass wir genügend Spiele gewinnen, um nicht in die Relegation zu müssen. Aber wenn das der Fall sein sollte, dann ist das halt so und dann denke ich, dass unser Team stark genug ist, dann in der Relegation zu gewinnen. Wir sind ein GFL-Team.

(PK)

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