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“Wir sind stärker als im Vorjahr…“

Die Winterpause ist vorbei. Am Sonntag steigt für die Footballer der Panther der erste Test. Im Stadion des VfL Benrath an der Karl-Hohmann-Straße geht es gegen die Amsterdam Crusaders. Ein erster Prüfstein vor Saisonbeginn. Auch ein Test für den neuen Cheftrainer Pepijn Mendonca. Der übernahm vor einer Woche, nachdem Deejay Anderson sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Die Panther sind trotzdem gut aufgestellt, sagt Vorstand Markus Becker.

Sind die Panther für die neue Saison gerüstet?

Ich denke, dass wir eine noch stärkere Mannschaft haben als im vorigen Jahre. Sportlich haben wir einen tieferen Kader. Wir hatten weniger Abgänge als in den Jahren davor. Dazu haben wir unsere Amerikaner Stephon Toomer und Cameron Grad in der Defense halten können und mit dem Kanadier Kyle Graves einen neuen Quarterback verpflichtet. Wir sind stärker als im Vorjahr.

Aber der Trainerwechsel kam für viele überraschend, oder?

Ich war zu dem Zeitpunkt leider im Urlaub und konnte da keinen Einfluss drauf nehmen. So ein Trainerwechsel ist natürlich nicht optimal vor Saisonstart. Aber ich glaube, dass wir das durch ein großes Trainerteam kompensieren können. Und mit Pepijn Mendonca haben wir einen neuen Cheftrainer, der mit schon seit anderthalb Jahren mit der Mannschaft als Offense Coordinator gearbeitet hat. Außerdem haben wir mit Terrence Amagetcha einen Sportlichen Leiter, der näher an der Mannschaft dran ist als wir als Vorstand.

Letztes Jahr knapp am Aufstieg gescheitert, was ist jetzt das Ziel?

Auf jeden Fall der Aufstieg. Wir feiern in diesem Jahr den 40. Geburtstag mit den Panthern und da wollen wir wieder in die Bundesliga. Die Liga ist ein bisschen schwierig einzuschätzen. Die Berlin Adler sind aus der ersten Liga abgestiegen, Rostock wird stark sein, Lübeck soll auch stärker sein als im Vorjahr. Aber das lässt sich vor Saison beginn nur sehr schwer einschätzen.

Wie hat sich der Verein in den letzten Jahren entwickelt?

Wir haben den Verein innerhalb von zwei Jahren nicht nur entschuldet sondern auch ins Plus geführt. Wir haben Strukturen gelegt, die wir brauchen, wenn wir aufsteigen. Wir wollen uns ja wieder in der Bundesliga etablieren und darauf arbeiten wir hin. Aber ein wichtiges Thema bleibt: ein eigener Platz. Nicht nur in der Bundesliga ist das wichtig. Jetzt am Freitag haben wir schon wieder gesehen, was das heißt, keinen Platz zu haben: Länderspiel in der Arena, gleichzeitig trainiert Fortuna und wir können deshalb nicht trainieren. Das geht nicht für eine Bundesliga-Mannschaft, dass man nicht einmal die eigenen Trainingszeiten festlegen kann.

Wie weit seid ihr mit der Suche?

Wir tragen unsere Heimspiele weiter in Benrath aus. Trainiert wird erst einmal an der Arena. Gleichzeitig läuft eine Machbarkeitsstudie, was auf der Anlage des Garather SV möglich ist. Dort könnten wir eventuell ein neues Zuhause finden, aber wird gerade noch geprüft.

Zurück zum Sportlichen. Was erwartet ihr vom ersten Spiel des Jahres?

Die Amsterdam Crusaders sind ein echter Prüfstein. Aber danach wissen wir auch, wo wir vor Saisonbeginn stehen. Daraus ziehen wir wichtige Erkenntnisse für die Saison.

 

(PK)

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