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Zu viele Fehler kosten den BHC das Spiel

Handball-Bundesligist unterliegt Berlin mit 29:31

Foto: BHC/Fischer

von Tobias Kemberg

Im Duell zwischen Löwen und Füchsen haben beide Abwehrreihen nicht ihren besten Tag. Nach einer schwachen Phase in der zweiten Hälfte rennt der Bergischer HC lange einem Rückstand hinterher und kann die Partie letztendlich nicht mehr drehen.

Da war mehr drin für den Bergischen HC – doch nach der Schlusssirene gingen die Köpfe beim Team von Trainer Sebastian Hinze nach unten. Die Löwen, die erneut auf den angeschlagenen Linus Arnesson verzichten mussten, unterlagen den Füchsen Berlin im ISS DOME mit 29:31 (17:16) und weisen nach acht absolvierten Partien in der Handball-Bundesliga damit nun erstmals in dieser Saison ein negatives Punktekonto (7:9) auf.

In der ersten Hälfte fand der BHC immer die passende Antwort auf gute Aktionen der Gäste. Die schnelle Mitte funktionierte hervorragend, auch über die zweite Welle wurde immer wieder der Weg zum Erfolg gefunden. Nach rund 20 Minuten änderte sich das Bild auf dem Parkett ein wenig. Die Bergischen mussten nun häufiger im Positionsangriff agieren, doch auch dieser funktionierte über Würfe aus dem Rückraum ordentlich. Mit einem knappen 17:16 ging es in die Pause.

Gunnarsson verpasst 70 Sekunden vor dem Ende das 29:29

Nach dem Wiederbeginn hatten die Gastgeber jedoch zunehmend Probleme im Offensivspiel. In dieser Phase unterliefen dem BHC einige technische Fehler, zudem wurde hin und wieder zu überhastet der Abschluss gesucht. Die Löwen konnten diese schlechte Phase zwar relativ zeitig überwinden, rannten in der Folge aber immer einem Rückstand hinterher.

Durch den starken Maciej Majdzinski sowie einige gute Paraden von Torhüter Christopher Rudeck kam der BHC wieder bis auf einen Treffer an die Füchse heran. Doch weitere Fehler kosteten letztlich den Sieg oder zumindest einen Punktgewinn. 70 Sekunden vor dem Ende des Spiels verpasste Arnor Gunnarsson das 29:29 und wenig später war die Begegnung zugunsten der Berliner entschieden.

In der zweiten Hälfte haben wir leider den Angriffsrhythmus verloren. Den erarbeiten wir uns dann wieder, und es wird ein ganz, ganz enges Spiel mit sehr viel Stress – eigentlich ein Spiel, das wir zu Hause haben wollen“, sagte BHC-Trainer Hinze. „Leider sind wir mit dem Stress in ein paar Situationen nicht gut umgegangen. Daher ist es wieder ein Spiel, in dem wir uns an die eigene Nase fassen müssen. Wir müssen noch einiges besser machen, um ein solches Duell siegreich zu gestalten.“

Statistik
Bergischer HC: Rudeck, Mrkva – Boomhouwer (1), Damm, Gutbrod (4), Stutzke (3), Babak (3), Szücs (1), Darj (5), Nikolaisen, Bergner, Schmidt (5), Majdzinski (3), Johannsson, Gunnarsson (4/3), Fraatz

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